Luis Diaz stand nicht im Kader beim Testspiel des FC Liverpool gegen die AC Milan am Samstagnachmittag. Der Offensivspieler gilt als absoluter Wunschspieler des FC Bayern München.
GettyWAS IST PASSIERT?
LFC-Trainer Arne Slot gab an, die andauernden Diskussionen um Luiz' Zukunft seien der Grund für seine Nichtberücksichtigung gewesen.
Derzeit verhandeln die beiden Klubs über die Ablösesumme, die für den Kolumbianer fällig wäre. Dahingehend hatte es zuletzt unterschiedliche Berichte gegeben.
Aus England war zu hören, dass die Bayern inklusive Bonuszahlungen bis zu 80 Millionen Euro in die Hand nehmen wollen. Die Bild-Zeitung schrieb hingegen von einer angehobenen Schmerzgrenze der Münchner auf 75 Millionen Euro.
Die Reds hatten zuletzt zwei Angebote des deutschen Rekordmeisters für Diaz abgelehnt. Die zweite Offerte soll bei 67,5 Millionen Euro gelegen haben. Dabei verfolgten die Verantwortlichen um Sportvorstand Max Eberl dem Vernehmen nach zu Beginn noch den Plan, nicht über 60 Millionen Euro für die Dienste des Linksaußen ausgeben zu wollen.
GettyWAS IST DER HINTERGRUND?
Im Zuge der Transferoffensive des LFC, der schon über 300 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben hat, gilt Diaz als Verkaufskandidat. Liverpool will das Geld angeblich in einen weiteren Offensivspieler reinvestieren, zuletzt hatte es Gerüchte über ein Interesse an Rodrygo von Real Madrid und Alexander Isak von Newcastle United gegeben. Letzterer soll kommen, obwohl in Hugo Ekitike für kolportierte 95 Millionen Euro bereits ein Stürmer verpflichtet wurde.
Das hängt aber auch damit zusammen, dass auch Dawin Nunez den Verein verlassen soll. Der 26-Jährige fehlt wie Diaz ebenfalls auf dem Spielberichtsbogen gegen Milan. Berichten zufolge soll die SSC Neapel an einer Verpflichtung interessiert sein, zuletzt soll Napoli ein Angebot in Höhe von 55 Millionen Euro für den Uruguayer abgegeben haben.
Diaz soll derweil auf eine schnelle Einigung pochen, nachdem er sich schon vor wenigen Wochen mit den Bayern auf einen Vierjahresvertrag geeinigt haben soll. Jährlich würden ihm wohl 14 Millionen Euro Gehalt winken.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
WUSSTEST DU DAS?
Beim zweiten Münchner Transferziel herrscht unterdessen Stillstand: Der VfB Stuttgart hat ein zweites Münchner Angebot für Nick Woltemade in Höhe von 50 Millionen plus fünf Millionen Boni abgelehnt. Eine neue Offerte ist übereinstimmenden Berichten zufolge aktuell nicht geplant.