Dass die Bayern im Viertelfinalhinspiel beim FC Arsenal am Dienstag ohne ihre Fans auskommen müssen, liegt im Achtelfinalhinspiel Mitte Februar bei Lazio Rom begründet.
Seinerzeit fielen die Anhänger des FCB nämlich negativ auf: Gegenstände wurden aus dem Bayern-Block geworfen, zudem zündeten die Münchener Fans auch Pyrotechnik. Die UEFA nahm das Fehlverhalten zum Anlass, eine Bewährungsstrafe aus dem Oktober vergangenen Jahres in die Tat umzusetzen.
Beim ersten Auswärtsspiel des FC Bayern in der Champions League seit dem Auftritt bei Lazio hat die UEFA den FCB-Anhängern nun eben den Zutritt ins Stadion des FC Arsenal verboten. Daher werden beim Duell der Gunners mit dem bayrischen Vorzeigeklub keine Bayern-Fans dabei sein.
Der FC Bayern musste zudem eine Geldstrafe in Höhe von 50.750 Euro zahlen.
Ende März hatte Arsenal den FCB noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die UEFA-Strafe auch konsequent umgesetzt werden soll. Die Bayern rieten ihren Anhängern daher davon ab, sich möglicherweise trotz der Sperre Tickets für das Spiel zu kaufen.
Jan-Christian Dreesen, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, sagte zum Fan-Ausschluss: "Wir hatten bereits im Dezember einen dringenden Appell an unsere Anhänger gerichtet und sie aufgefordert, jegliche weitere Pyro-Aktionen zu unterlassen. Der Mannschaft fehlt damit eine wichtige Unterstützung, und es trifft insbesondere die Fans hart, die sich immer korrekt verhalten."
Wie der FCB mitteilte, erhält man "lediglich ein knappes Kontingent für seine Delegation. Die Tickets aus diesem Kontingent sind vertraglich gebunden."