26 Spieler hatte Bundestrainer Nagelsmann für die März-Länderspiele gegen Frankreich und die Niederlande nominiert. Da Neuling Aleksandar Pavlovic wegen einer Mandelentzündung für beide Partien ausfiel und auch Jan-Niklas Beste (Adduktorenzerrung) sowie Manuel Neuer (Muskelfaserriss) vorzeitig abreisen mussten, blieben noch 23 Akteure übrig. Eine Nachnominierung gab es nicht.
Mit Waldemar Anton, Maximilian Mittelstädt, Deniz Undav (alle VfB Stuttgart) und Maximilian Beier (TSG Hoffenheim) waren letztlich noch vier Spieler dabei, die ebenso wie Pavlovic und Beste erstmals nominiert wurden. Drei von ihnen kamen dann auch zu ihrem Länderspiel-Debüt (Undav, Mittelstädt und Anton), während Beier in beiden März-Länderspielen 90 Minuten lang auf der Bank saß.
Zudem waren auch einige Rückkehrer im Kader vertreten, der prominenteste von ihnen: Real Madrids Mittelfeldstar Toni Kroos.
In Sachen Startelf entschied sich Nagelsmann dann übrigens sowohl gegen Frankreich als auch gegen die Niederlande für die identischen elf Spieler. Ter Stegen begann im Tor (bei der EM wird dennoch Neuer die Nummer eins sein), die Viererkette bildeten Joshua Kimmich, Antonio Rüdiger, Jonathan Tah und Mittelstädt.
Den Platz neben Kroos im Mittelfeldzentrum nahm Robert Andrich ein, im offensiven Mittelfeld wirbelten Jamal Musiala, Florian Wirtz und Ilkay Gündogan. Und ganz vorne startete jeweils Kai Havertz.
Schon nach den sehr starken Auftritten und zwei Siegen (2:0 in Frankreich, 2:1 gegen Holland) betonte Nagelsmann indes, dass er nicht mehr allzu viele Änderungen für seinen EM-Kader plane: "Wir werden auf jeden Fall nicht zehn oder fünf Spieler tauschen im Sommer, das steht außer Frage. Vielleicht einen oder zwei, wenn sich niemand verletzt", so der Bundestrainer.
Der deutsche Kader für die März-Länderspiele im Überblick (ohne Pavlovic, Beste und Neuer):