Spaniens Pedri vom FC Barcelona hat sich nach einem Foulspiel von Deutschlands Toni Kroos im EM-Viertelfinale verletzt. Das brachte die spanische Presse und Barça-Fans ordentlich auf die Palme.
Getty Images "Toni Kroos tötet Pedri": Presse und Barça-Fans ätzen gegen DFB-Star nach Foul bei Deutschland gegen Spanien
WAS IST PASSIERT?
Kroos hatte Pedri bereits in der vierten Spielminute abgeräumt, für den Mittelfeldspieler ging es nach minutenlanger Behandlung nicht mehr weiter.
Schiedsrichter Anthony Taylor zeigte ihm jedoch keine Gelbe Karte, weil Kroos zuvor den Ball gespielt hatte. Nur zwei Minuten später stieg er auch noch Nico Williams auf den Fuß, wieder sah der englische Unparteiische von einer Verwarnung ab.
DIE REAKTION:
Es dauerte nicht lange, bis sich die in Spanien ansässige Presse über die Szenen beschwerte.
"Kroos schaltet Pedri aus: er geht humpelnd und halb weinend", hieß es in der AS. Die Marca titelte: "Kroos verletzt Pedri."
Einen Schritt weiter ging die Mundo Deportivo, die sich vor allem um die Berichterstattung rund um Pedris Klub FC Barcelona kümmert: "Toni Kroos 'tötet' Pedri".
In den sozialen Netzwerken tobten außerdem einige Anhänger der Katalenen und der spanischen Nationalmannschaft. Neben wüsten Beleidigungen gegen Kroos war unter anderem auch von einer "skandalösen" Schiedsrichterleistung die Rede.
Kurios: Vor dem Spiel hatte Pedri von seinem Traum berichtet, die Karriere von Kroos zu beenden. "Ich hoffe, dass das Spiel gegen uns sein letztes Spiel ist", sagte er gegenüber derMarcaund fügte hinzu: "Kroos ist eine Legende."
Getty ImagesWAS IST DER HINTERGRUND?
Kurios: Vor dem Spiel hatte Pedri von seinem Traum berichtet, die Karriere von Kroos zu beenden. "Ich hoffe, dass das Spiel gegen uns sein letztes Spiel ist", sagte er gegenüber derMarcaund fügte hinzu: "Kroos ist eine Legende."
Kroos spielte zehn Jahre für Barcelonas Rivale Real Madrid. Zum 1. Juli lief sein Vertrag aus, weil er sich gegen eine Vertragsverlängerung entschieden hatte.
Im Vorfeld der EM hatte der 34-Jährige angekündigt, seine Karriere nach dem Turnier zu beenden.