Spektakulärer Wechsel zu Lionel Messi? Inter Miami öffnet offenbar die Tür für Kevin De Bruyne

Laut The Athletic hält Inter Miami die sogenannten Discovery Rights an De Bruyne, was bedeutet, dass sie vor allen anderen Vereinen der MLS mit ihm verhandeln können. Das heißt jedoch nicht, dass bereits ein Deal abgeschlossen wurde – oder dass es überhaupt zu einem Abschluss kommen wird.

Es handelt sich hierbei um eine Maßnahme im Transfersystem der MLS für Spieler von außerhalb, die auf eine Art Transferliste gesetzt wurden. Ein anderer Klub aus der MLS müsste Miami somit die Discovery Rights an De Bruyne abkaufen, um diesen zu verpflichten.

Finanziell wäre ein Transfer für Miami aber wohl nur stemmbar, wenn der Belgier auf ordentlich Gehalt verzichten würde. Die Herons haben in Messi, Sergio Busquets und Jordi Alba bereits das Maximum von drei Spielern in ihren Reihen, bei denen die Liga den Vereinen erlaubt, die Gehaltsobergrenze zu überschreiten.

Das bedeutet, dass De Bruyne einen kurzfristigen Vertrag unterzeichnen müsste, der den aktuellen Vorschriften der MLS entspricht. Laut den von der Liga veröffentlichten Daten verfügt Miami in dieser Saison noch über 3,1 Millionen US-Dollar.

Messi und Busquets sind die Top-Verdiener der MLS. Der Argentinier verdient dem Vernehmen nach ein Grundgehalt von 12 Millionen Dollar und der Spanier 8,5 Millionen Dollar. Wenn De Bruyne zu ihnen stoßen würde, könnte er wahrscheinlich ein ähnliches Gehalt verlangen. Womöglich löst er Jordi Alba ab, der dann weniger als sein aktuelles Jahressalär in Höhe von 1,25 Millionen Dollar kassieren müsste.

De Bruyne hatte in der vergangenen Woche seinen Abschied von Manchester City verkündet. Sein am 30. Juni auslaufender Vertrag wird nicht verlängert.

Somit läuft das Arbeitspapier des 33-Jährigen während der diesjährigen Klub-WM in den USA aus, an der sowohl ManCity als auch Inter Miami teilnehmen werden. De Bruyne wäre nur für die Skyblues spielberechtigt. Das MLS-Fenster für Zweittransfers öffnet erst wieder am 24. Juli.

Gut möglich, dass De Bruyne auch einen anderen Weg einschlägt und nach Saudi-Arabien wechselt. Insbesondere mit Al-Nassr, dem Klub von Cristiano Ronaldo, war er in der Vergangenheit in Verbindung gebracht worden.