Spektakulärer Abschied vom FC Barcelona? Für Marc-Andre ter Stegen tut sich offenbar eine sehr attraktive Option auf

Demnach beobachten die Blues ter Stegens derzeitige Situation bei Barca ganz genau. Der 33-Jährige, der nach einer Rücken-OP wohl noch bis Anfang Dezember ausfällt, ist in der Torhüter-Hierarchie beim spanischen Meister hinter Joan Garcia und Wojciech Szczesny zurückgefallen.

Laut Sky ist ter Stegen bei Chelsea neben Milan-Keeper Mike Maignan nun eine von zwei Optionen, mit denen sich die Blues ihrer Ansicht nach auf der Torhüter-Position gegenüber der aktuellen Nummer 1 Robert Sanchez signifikant verbessern würden.

Ob sich Chelsea schon im anstehenden Wintertransferfenster oder erst kommenden Sommer um ter Stegen bemühen möchte, geht aus dem Bericht nicht hervor.

Für den Deutschen wäre ein Wechsel schon im Januar voraussichtlich sehr interessant. Zuletzt kursierten widersprüchliche Medienberichte darüber, ob ter Stegen sich bei Barca durchbeißen wolle oder im Winter einen Abschied anstrebe. Sollte er auch in der zweiten Saisonhälfte nicht spielen, ist jedenfalls klar, dass er auf einen Stammplatz im Tor des DFB-Teams bei der WM im kommenden Sommer verzichten müsste. Bundestrainer Julian Nagelsmann stellte bekanntlich klar, dass seine Nummer 1 über regelmäßige Spielpraxis im Verein verfügen müsse.

Ter Stegen spielt seit 2014 in Barcelona, sein Vertrag läuft noch bis 2028. Schon im vergangenen Sommer wurde über einen Abgang spekuliert, nachdem es in Folge von ter Stegens Degradierung zu einem "offenen Krieg" (Marca) zwischen ter Stegen und der Vereinsführung gekommen war. Als Interessenten wurden damals unter anderem Galatasaray und Chelseas Premier-League-Konkurrent Manchester United gehandelt. Die Red Devils sollen ter Stegen auch weiterhin im Auge haben.

Für Barcelona geht es nach der bitteren 1:2-Niederlage im Clasico gegen Real Madrid am kommenden Sonntag mit einem Heimspiel gegen Elche weiter. Chelsea spielt am Mittwoch in der 4. Runde des EFL Cups bei den Wolverhampton Wanderers, in der Premier League wartet am Samstag dann ein London-Derby bei Tottenham.