Die nächste Transferwende? Bericht sorgt für Verwirrung um Zukunft von Marc-Andre ter Stegen beim FC Barcelona

Nachdem die spanische AS vergangene Woche noch berichtet hatte, ter Stegen wolle sich trotz der schlechten Aussichten auf Spielzeit weiterhin beim FC Barcelona empfehlen und dem Klub im anstehenden Wintertransferfenster treu bleiben, sorgt die gleiche Zeitung nun für Verwirrung: Denn laut des jüngsten AS-Berichts kann sich der Torhüter einen Wechsel im Januar nun doch sehr gut vorstellen.

Dabei sei ter Stegen sowohl für eine Leihe als auch für einen festen Transfer offen, heißt es.

Die Sport Bild berichtet indes, es sei aktuell noch alles offen. Ter Stegen hoffe darauf, nach seiner Rücken-OP schon im November wieder auf dem Platz zu stehen und sich dann dem Konkurrenzkampf mit der neuen Nummer 1 Joan Garcia sowie Wojciech Szczesny zu stellen. Sollte er merken, dass er seine beiden Konkurrenten nicht übertrumpfen kann, könnte er immer noch einen Abschied im Januar anstreben.

Die Meldung von vergangener Woche, wonach ter Stegen bei Barca bleiben wolle, hatte insofern überrascht, da er damit seinen Platz im Tor der deutschen Nationalmannschaft bei der WM im kommenden Sommer arg gefährden würde.

Denn ter Stegen ist in Barcelonas Torhüter-Hierarchie vorerst an die dritte Position zurückgefallen. Und wenn er auch in der Rückrunde nicht zum Einsatz kommen sollte, wäre es praktisch ausgeschlossen, bei der WM einen Stammplatz im DFB-Kasten zu haben. Schließlich hat Bundestrainer Julian Nagelsmann auch öffentlich klar kommuniziert, dass seine Nummer 1 regelmäßige Spielpraxis im Verein haben muss.

Ter Segen hatte den Großteil der vergangenen Saison wegen eines Patellasehnenrisses verpasst. Nachdem er sich zurückgekämpft hatte und unter anderem bei den Nations-League-Partien im Juni in Deutschlands Tor stand, unterzog er sich während der Vorbereitung auf die neue Spielzeit einer Rücken-OP. Spätestens Anfang Dezember soll der 33-Jährige wieder einsatzbereit sein.

Ter Stegens Vertrag beim spanischen Meister läuft noch bis 2028. Sollte er sich im Januar für einen Wechsel entscheiden, dürfte es an attraktiven Optionen nicht mangeln. Unter anderem Manchester United soll weiterhin als Interessent bereit stehen.