Drei der 48 Teilnehmer standen schon sehr lange fest, dabei handelt es sich um die drei Gastgeber: Sowohl die USA als auch Mexiko und Kanada sind natürlich bei der Weltmeisterschaft 2026 in ihren Ländern dabei.
Die Startplätze der Gastgeber werden vom Kontingent, das deren Kontinentalverband CONCACAF zusteht, abgezogen. Damit qualifizierten sich lediglich drei weitere Länder aus der CONCACAF-Region direkt für die WM 2026. Und dabei kam es zu Überraschungen: Curacao qualifizierte sich erstmals für eine WM und schnappte Jamaika das direkte Ticket weg, während sich Haiti in seiner Gruppe gegen Honduras und Costa Rica durchsetzte und damit erstmals seit 1974 wieder an einer WM teilnimmt. Den dritten direkten CONCACAF-Starplatz sicherte sich Panama.
Indes hatten sich im März 2025 die ersten Mannschaften über die Qualifikation ihr WM-Ticket gesichert, mittlerweile sind viele weitere fixe WM-Teilnehmer hinzu gekommen. Aus Asien stehen die sechs Teams, die sich direkt qualifizieren, seit Anfang Juni 2025 allesamt fest: Neben Japan und Iran, die schon im März jubeln durften, werden auch Usbekistan, Jordanien, Südkorea und Australien dabei sein. Für die Usbeken und die Jordanier ist es jeweils die erste WM-Teilnahem ihrer Geschichte. Im Oktober wurden dann auch die zwei weiteren WM-Tickets des asiatischen Verbandes vergeben, sie gingen an Katar und Saudi-Arabien.
Ebenfalls im Oktober sicherte sich England sein WM-Ticket. Die Three Lions waren die erste Mannschaft aus Europa, die schon fix für die WM 2026 planen konnte. Einen Monat später kamen dann zunächst Frankreich und Kroatien hinzu, ehe auch Portugal und Norwegen endgültig feiern konnten. Ebenfalls am letzten Quali-Spieltag buchten dann mit Deutschland und der Niederlande zwei weitere europäische Schwergewichte das direkte WM-Ticket. Auch Spanien, Österreich, die Schweiz und Belgien sind dabei, ebenso wie Schottland. Die Schotten sicherten sich das direkte Ticket mit einem dramatischen Sieg gegen Dänemark am letzten Quali-Spieltag.
Die Dänen müssen nun darauf hoffen, sich über die Playoffs noch eines der vier verbliebenen europäischen WM-Tickets zu sichern. Gleiches haben unter anderem die Türkei, Polen, Albanien, Italien oder Rumänien vor.
Das WM-Ticket für Ozeanien hat erwartungsgemäß Neuseeland gelöst, während auch aus Südamerika die sechs direkten Teilnehmer feststehen: Argentinien, Ecuador, Kolumbien, Uruguay, Brasilien und Paraguay sind im Sommer 2026 in den USA, Mexiko und Kanada sicher dabei. Chile, Peru und Venezuela haben keine Chance mehr auf eine WM-Teilnahme, Bolivien darf darauf über die Playoffs noch hoffen.
In Afrika sind mittlerweile alle neun direkten Startplätze verteilt: Marokko, der WM-Vierte von 2022, ist ebenso bereits qualifiziert wie Tunesien, Ägypten, Ghana, Algerien, Südafrika, Senegal, die Elfenbeinküste und Kap Verde. Für Letztere ist es die allererste WM-Teilnahme der Geschichte, entsprechend riesig war der Jubel.
Mit Nigeria und DR Kongo durften zwei weitere afrikanische Teams noch von der WM träumen. Sie setzten sich in den afrikanischen Playoffs im Halbfinale gegen Gabun respektive Kamerun durch und standen sich dann im Finale gegenüber. Hier behielt etwas überraschend DR Kongo die Oberhand und gewann einen Elfmeterkrimi, nachdem es nach Verlängerung 1:1 gestanden hatte. Damit war DR Kongo der dritte feststehende Teilnehmer an den Interkontinentalen Playoffs, bei denen im März noch zwei WM-Tickets ergattert werden können. Inzwischen stehen hier alle sechs Teilnehmer fest: Auch Jamaika und Suriname aus dem CONCACAF-Verband sowie der Irak aus Asien sind dabei.
WM 2026: Diese Teilnehmer stehen schon fest (42 von 48)
Land | Kontinentalverband | Bisher bestes WM-Ergebnis |
USA | CONCACAF | Platz 3 (1930) |
Mexiko | CONCACAF | Viertelfinale (1970 und 1986) |
Kanada | CONCACAF | Vorrunde (1986 und 2022) |
Argentinien | CONMEBOL | Weltmeister (1978, 1986 und 2022) |
Japan | AFC | Achtelfinale (2002, 2010, 2018 und 2022) |
Iran | AFC | Vorrunde (1978, 1998, 2006, 2014, 2018 und 2022) |
Neuseeland | OFC | Vorrunde (1982 und 2010) |
| Usbekistan | AFC | Noch nie dabei |
| Jordanien | AFC | Noch nie dabei |
| Südkorea | AFC | Platz 4 (2002) |
| Australien | AFC | Achtelfinale (2006 und 2022) |
| Brasilien | CONMEBOL | Weltmeister (1958, 1962, 1970, 1994 und 2002) |
| Ecuador | CONMBEOL | Achtelfinale (2006) |
| Kolumbien | CONMEBOL | Viertelfinale (2014) |
| Paraguay | CONMEBOL | Viertelfinale (2010) |
| Uruguay | CONMEBOL | Weltmeister (1930 und 1950) |
| Marokko | CAF | WM-Vierter (2022) |
| Tunesien | CAF | Vorrunde (1978, 1998, 2002, 2006, 2018 und 2022) |
| Ägypten | CAF | Achtelfinale (1934) |
| Algerien | CAF | Achtelfinale (2014) |
| Ghana | CAF | Viertelfinale (2010) |
| Kap Verde | CAF | Noch nie dabei |
| England | UEFA | Weltmeister (1966) |
| Senegal | CAF | Viertelfinale (2002) |
| Elfenbeinküste | CAF | Vorrunde (2006, 2010 und 2014) |
| Südafrika | CAF | Vorrunde (1998, 2002 und 2010) |
| Katar | AFC | Vorrunde (2022) |
| Saudi-Arabien | AFC | Achtelfinale (1994) |
| Frankreich | UEFA | Weltmeister (1998 und 2018) |
| Kroatien | UEFA | Vize-Weltmeister (2018) |
| Portugal | UEFA | Platz 3 (1966) |
| Norwegen | UEFA | Achtelfinale (1938 und 1998) |
| Niederlande | UEFA | Vize-Weltmeister (1974, 1978 und 2010) |
| Deutschland | UEFA | Weltmeister (1954, 1974, 1990 und 2014) |
| Schweiz | UEFA | Viertelfinale (1934, 1938 und 1954) |
| Schottland | UEFA | Vorrunde (1954, 1958, 1974, 1978, 1982, 1986, 1990 und 1998) |
| Spanien | UEFA | Weltmeister (2010) |
| Österreich | UEFA | Platz 3 (1954) |
| Belgien | UEFA | Platz 3 (2018) |
| Panama | CONCACAF | Vorrunde (2018) |
| Curacao | CONCACAF | Noch nie dabei |
| Haiti | CONCACAF | Vorrunde (1974) |