"So hat er kein Privatleben": Real Madrids Kylian Mbappe wegen fehlendem Führerschein kritisiert

"Der Führerschein ist eine Form von Unabhängigkeit", gab Nasri im Interview mit der Mundo Deportivo zu denken. "So hat er kein Privatleben, nicht einmal mit seiner Familie. Wenn er etwas machen will, muss er immer einen Fahrer anheuern. Es gab schon größere Stars als er, die auch selbst herumgefahren sind."

Mbappe klagt immer wieder öffentlich darüber, dass seine Berühmtheit auch negative Dinge mit sich bringt, er ständig im Rampenlicht steht und daher außerhalb des Fußballplatzes kein normales Leben führen könne.

Nasri, einst selbst ein gefeierter Star und unter anderem für Olympique Marseille, den FC Arsenal sowie Manchester City aktiv, kann das nur bedingt nachvollziehen: "Er kann doch auf die Straße gehen, er löst nicht unmittelbar Tumulte aus. Natürlich werden Leute ihn anhalten und nach einem Foto fragen. Aber das ist eben der Preis des Ruhms", so der 38-Jährige, der sich auch auf seine eigene Vergangenheit bezog: "Als ich 18 war, hat mich mein Vater zur Bäckerei gefahren und ich bin in Marseille Brot kaufen gegangen - einer Stadt, die den Fußball lebt. Man muss das tun, um mit dem normalen Leben verbunden zu bleiben."

Mbappe war 2024 von Paris Saint-Germain zu Real Madrid gewechselt. Mit den Königlichen ist der 26-jährige Franzose gut in die neue LaLiga-Saison gestartet, aus den ersten vier Spielen gab es vier Siege. Mbappe war daran mit vier Toren und einem Assist maßgeblich beteiligt.

Nun wollen Mbappe und Co. auch in der Champions League einen guten Start hinlegen. Am Dienstag trifft Real zum CL-Auftakt vor heimischer Kulisse auf Olympique Marseille.