Antonio Rüdiger kann aufatmen: Sogar Real Madrid fürchtete, dass der DFB-Star wegen seiner Kopf-ab-Geste für die Champions League gesperrt wird

UEFA-Funktionäre werten Berichten zufolge Rüdigers Geste negativer aus als jene seiner MItspieler, da diese provokanter und aggressiver als die anderen untersuchten Vorfälle zu bewerten sei. Eine Geldstrafe und eine aufgeschobene Sperre sind jedoch weiterhin möglich.

Rüdiger und seine Mitspieler Kylian Mbappé, Vinicius Jr. und Dani Ceballos waren beim Stadtduell rund um das Elfmeterschießen mit provokanten Gesten aufgefallen. Rüdiger war dabei gefilmt worden, wie er eine Bewegung machte, die an eine Kopf-ab-Geste erinnert. Berichten zufolge soll sich diese gegen Fans von Atlético Madrid gerichtet haben. Dies könnte von den Richtern als Bedrohung eingestuft werden.

Von Kylian Mbappé kursiert im Internet derweil Videomaterial kursiert, das ihn beim Jubeln mit einer Geste zeigt, die an das Griff in den Schritt erinnert. Der Clip hat eine Debatte darüber ausgelöst, ob seine Handlungen gegen den Verhaltenskodex der UEFA verstoßen.

Laut Marca werden Mbappé, Vinicius und Ceballos wahrscheinlich Geldstrafen erhalten und zudem für ein Spiel auf Bewährung gesperrt werden. Das bedeutet, dass sie die Sperre nicht absitzen müssen, es sei denn, sie wiederholen ein ähnliches Verhalten innerhalb des nächsten Jahres. Rüdiger dagegen könnte laut der Berichte sofort gesperrt werden.

Die UEFA wird ihr Urteil am Freitag verkünden. Die Königlichen werden am 8. April zum Viertelfinal-Hinspiel gegen die Mannschaft von Mikel Arteta in London antreten, eine Woche später steigt das Rückspiel im Santiago Bernabeu.

UPDATE, 4.4., 17.05 Uhr:Die UEFA hat am Donnerstagnachmittag bekanntgegeben, dass Rüdiger im Viertelfinalhinspiel der Champions League beim FC Arsenal eingesetzt werden darf. Ebenso wie Teamkollege Mbappé wurde der deutsche Nationalspieler lediglich für ein Spiel auf Bewährung gesperrt und muss eine Geldstrafe zahlen.

Auch Vinicius und Dani Ceballos wurden nicht gesperrt.