Schlimmste Befürchtungen von Real Madrid treten nicht ein: Antonio Rüdiger erhält für seine Kopf-ab-Geste in der Champions League eine milde Strafe

Rüdiger und sein Teamkollege Kylian Mbappé wurden lediglich für ein Spiel auf Bewährung gesperrt. Damit können die Königlichen im Viertelfinalhinspiel beim FC Arsenal kommende Woche auf das Duo zurückgreifen.

Während Vinicius gänzlich ohne Strafe davon kommt, wurden drei andere Real-Stars von der UEFA jeweils zu Geldstrafen verdonnert. Dani Ceballos muss 20.000 Euro zahlen, Mbappé 30.000 Euro und Rüdiger erhält mit 40.000 Euro die höchste Strafe.

Real hatte sich Mitte März im Achtelfinalrückspiel bei Atlético auf dramatische Art und Weise nach Elfmeterschießen durchgesetzt. Rüdiger, der den entscheidenden Versuch vom Punkt verwandelte, zeigte beim anschließenden Jubel im Stadion des Rivalen unter anderem eine Kopf-ab-Geste. Auch Vinicius und Ceballos sowie Stürmerstar Mbappé fielen mit provokanten Gesten in Richtung Atlético auf.

Medienberichten zufolge soll man bei Real vor allem im Fall von Rüdiger befürchtet haben, dass das Verhalten des deutschen Innenverteidigers eine Sperre in der Champions League nach sich ziehen würde.

Real kann also aufatmen, wird mit Rüdiger einen seiner wichtigsten Spieler auch in den Viertelfinalduellen mit Arsenal mit an Bord haben. Der 32-Jährige kam diese Saison bisher in 43 Pflichtspielen zum Einsatz, dabei gelangen ihm drei Tore.

Vor dem ersten Duell mit Arsenal ist Real am Samstag noch in LaLiga gefordert, trifft zuhause auf den FC Valencia. Am kommenden Dienstag steigt dann das Hinspiel bei Arsenal, das neben Gabriel Jesus und Kai Havertz unter anderem auch auf Abwehrchef Gabriel verzichten muss. Der Brasilianer muss wegen einer Oberschenkelverletzung operiert werden.