"Seit Vinicius' Durchbruch richtet niemand so viel Schaden an wie er": Manchester City vor Transfer des idealen Pep-Spielers

Was macht Manchester City so stark? Ist es die Brillanz Pep Guardiolas, der seine Mannschaft permanent weiterentwickelt und ihr seinen Drang zur Perfektion immer wieder aufs Neue einimpft? Oder ist es die individuelle Klasse von Superstars wie Kevin De Bruyne, Erling Haaland und Phil Foden? Nun, beides trägt sicher dazu bei, dass es auf der Welt aktuell kein erfolgreicheres Team gibt als den Quintuple-Sieger aus den Eastlands.

Ein Faktor, der in der öffentlichen Wahrnehmung häufig zu kurz kommt, wenn es um Citys Dominanz in England in der letzten Dekade geht, ist die kluge Transferpolitik. Der schwerreiche, aus Abu Dhabi alimentierte Klub scheut sich nicht, für absolute Könner richtig viel Geld hinzublättern. Siehe De Bruyne (76 Millionen Euro Ablöse), Haaland (60 Millionen Euro), Jack Grealish (116 Millionen Euro) oder Kyle Walker (53 Millionen Euro). Wenn man so will ist das nicht wirklich eine Kunst. Was City aber zum Beispiel vom kopflos agierenden Premier-League-Rivalen Chelsea oder den Panikkauf-Experten ManUniteds abhebt, ist die Weitsicht, mit der Guardiolas Kader einer ständigen Blutauffrischung unterzogen wird.

Punktuell werden von den Machern um Manager Ferran Soriano, Sportdirektor Txiki Begiristain und den ausgerechnet zu United abwandernden Head of Football Operations Omar Berrada junge, hungrige Juwele verpflichtet, die dafür sorgen, dass in Guardiolas Kader keine Bequemlichkeit Einzug hält. In der Vergangenheit waren zum Beispiel die Verpflichtungen von Rodri (kam als 23-Jähriger), Bernardo Silva (22), Leroy Sané (20) und Jérémy Doku (21) Transfers dieser Kategorie.