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"Ordnungsgemäß eingehalten": Kanadas Verband verteidigt sich gegen Vorwürfe des FC Bayern wegen Verletzung von Alphonso Davies

Der kanadische Verband hat sich nach der schweren Verletzung von Alphonso Davies gegen die Vorwürfe von Bayern München verteidigt.

  • Alphonso Davies Canada 03202025(C)Getty Images

    WAS WURDE GESAGT?

    Man habe die "Umstände der Behandlung" weiter geprüft, teilte Verbandssprecher Paulo Senra in einem Statement The Athletic mit: "Die medizinischen Unterlagen bestätigen, dass die Behandlungsprotokolle ordnungsgemäß eingehalten wurden."

    Kanadas medizinisches Personal habe den FC Bayern "während des gesamten Turniers auf dem Laufenden" gehalten, sagte Senra. Man habe zudem inzwischen weitere Gespräche mit den Münchnern geführt, "um ihnen den Kontext und die Details zu erläutern und eventuelle Missverständnisse auszuräumen".

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  • WAS WAR PASSIERT?

    Der Linksverteidiger Davies hatte im unbedeutenden Spiel um Platz 3 der CONCACAF-Nations-League gegen die USA einen Kreuzbandriss erlitten. Zunächst hatte Canada Soccer noch Entwarnung gegeben. Davies war am Montag nach München zurückgeflogen, wo bei einer Untersuchung die schwere Verletzung diagnostiziert wurde.

  • Jan-Christian Dreesen, FC Bayern München, 2024getty

    DIE REAKTIONEN

    Am Freitag sagte Bayern Münchens Vorstandschef Jan-Christian Dreesen der Bild-Zeitung: "Wir fordern von Canada Soccer eine lückenlose Aufklärung der Abläufe und behalten uns juristische Schritte ausdrücklich vor."

    Auch Sportdirektor Christoph Freund kündigte am Freitag eine "lückenlose Aufklärung" an. "Wie das abgelaufen ist, war nicht korrekt. Es war grenzwertig und fahrlässig", sagte er: "Wir sind der Arbeitgeber und zahlen auch die Spieler, deshalb werden wir dem nachgehen."