Alphonso DaviesGetty Images

Alphonso Davies wurde "unter Druck gesetzt": Verband reagiert auf Vorwürfe nach Verletzung des Bayern-Stars

Die Kontroversen rund um die Verletzung von Alphonso Davies gehen in die nächste Runde. Nun hat sich der kanadische Fußball-Verband zu den Vorwürfen geäußert, die ihm gemacht wurden.

  • WAS WURDE GESAGT?

    Über Paulo Senra, dem Chief Communications Officer, teilte man mit, dass das Personal "echte Profis" wären, die "der Sicherheit und dem Wohlergehen der Spieler stets höchste Priorität eingeräumt" hätten. "Alles, was etwas anderes behauptet, ist unwahr", heißt es weiter.

    Worte, die sich wohl gegen Berater Nick Huoseh richten.

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  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    "Ich habe des Gefühl, er wurde als Kapitän vom Trainer unter Druck gesetzt", sagte der in einem eigenen Statement: "Alphonso ist nicht der Typ, der in solchen Momenten Nein sagt. Am Ende hat er gespielt und Sie sehen, was passiert ist."

    Und weiter: "Meiner Meinung nach hätte er die Situation besser managen sollen, das hätte zu 100 Prozent verhindert werden können. Vor seiner Zeit in Kanada hat Jesse auf höchstem Niveau als Profi-Trainer gearbeitet und sollte sehr gut wissen, dass man bei Spielern, die sagen, dass sie nicht spielen können, kein Risiko eingehen sollte."

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Davies musste im Spiel um Platz drei der CONCACAF Nations League gegen die USA früh ausgewechselt werden. Zunächst gaben die Kanadier Entwarnung, dann aber stellte sich nach einem MRT in München heraus, dass sich der Linksverteidiger eine Kreuzbandverletzung zugezogen hat.

    Damit wird der Linksfuß den Rest der Saison ausfallen. Vom FC Bayern gab es hinsichtlich des Umgangs von Seiten des kanadischen Fußball-Verbands bisher kein öffentliches Statement. Der Rekordmeister hatte lediglich eine Pressemitteilung herausgegeben, in der er die Verletzungen von Davies und seinem Teamkollegen Dayot Upamecano veröffentlichte.