Nächster Liverpool-Star im Visier? FC Bayern München erweitert offenbar den Kreis der Linksaußen-Kandidaten

Laut dem Bild-Podcast "Bayern Insider" ist der deutsche Rekordmeister an einer Verpflichtung von Luis Diaz interessiert, der in Liverpool dem Vernehmen nach auf der Verkaufsliste steht. Auch Real Madrid soll bis zuletzt Interesse gezeigt haben, ein Wechsel zu den Königlichen soll trotz einer Einigung mit der Spielerseite inzwischen aber vom Tisch sein.

Demnach wolle Xabi Alonso nämlich Rodrygo nicht verkaufen, um den es in den vergangenen Wochen aufgrund von fehlender Spielzeit unter Vorgänger Carlo Ancelotti Abschiedsgerüchte gegeben hatte.

Nun könnte es Diaz nach München verschlagen. Allerdings stelle sich dem Bericht zufolge wie auch bei Gakpo die Frage, ob die Bayern den 150-Millionen-Euro-Transfer von Florian Wirtz mitfinanzieren wollen. Die Reds hatten dem FCB ihren Wunschspieler trotz großer Bemühungen weggeschnappt.

Diaz gehörte in der vergangenen Spielzeit zu den Leistungsträgern von Liverpools Meister-Mannschaft. In insgesamt 50 Einsätzen kam er auf 17 Tore und acht Assists, dennoch könnte es der Kolumbianer - auch wegen Wirtz - in der kommenden schwer haben. Auch bei Barca war er zwischenzeitlich im Gespräch.

Außerdem stehen übereinstimmenden Medienberichten zufolge Bradley Barcola (PSG), Rafael Leao (AC Milan) und Jamie Gittens (BVB) auf dem Zettel der Bayern. Nico Williams, der vor allem als Traum-Transfer von Sportvorstand Max Eberl galt, steht derweil vor einem Wechsel von Athletic Bilbao zum FC Barcelona. Allerdings könnte die finanzielle Schieflage bei den Katalanen noch für eine Kehrtwende sorgen, weshalb es beim FCB noch leise Hoffnungen auf eine Verpflichtung des spanischen Europameisters geben soll.

Bei Barcola soll sich derweil Paris Saint-Germain querstellen, sie wollen den 22-Jährigen angeblich nicht abgeben. Bei Leao soll hingegen vereinsintern Uneinigkeit herrschen, ob der Portugiese der richtige Mann für die linke Außenbahn ist.

Deshalb komme auch im Werben um Gakpo wieder Bewegung rein, heißt es im "Bayern Insider". Eberl, der die Klub-WM in den USA für Verhandlungen in Europa verlassen hat, stehe mit dem Management des Niederländers im Kontakt. Der Vorteil: Der 26-Jährige könnte auch im Sturmzentrum agieren, sollte Harry Kane einen schlechten Tag erwischen oder nicht zur Verfügung stehen. Der Kostenpunkt liege allerdings bei mindestens 70 Millionen Euro.

Eine zeitnaher Transfer-Abschluss ist nicht zu erwarten. Klar ist nur, dass sich die Bayern in der Offensive unbedingt prominent verstärken wollen. Nach dem Abschied von Leroy Sane Richtung Galatasaray Istanbul herrscht schließlich Handlungsbedarf. Bei den Verkaufskandidaten Kingsley Coman und Serge Gnabry deutet sich hingegen ein Verbleib an.

Die Bayern stehen unabhängig von allen Personalien bei der FIFA Klub-WM bereits im Achtelfinale. Am Dienstag entscheidet sich, ob die Münchner als Gruppensieger oder Zweiter weiterkommen.

Gegen den direkten Herausforderer Benfica Lissabon reicht dem FCB ein Remis für Platz eins.