Mohamed Salah, Kevin De Bruyne und die aktuellen Stars der Premier League: Wer schafft es in die Hall of Fame?

Ashley Cole wurde jüngst als 20. Spieler überhaupt in die Hall of Fame der Premier League aufgenommen. Der ehemalige Linksverteidiger des FC Arsenal und des FC Chelsea steht damit auf Augenhöhe mit Legenden wie Alan Shearer, Thierry Henry und Didier Drogba und erhält von der Liga "die größte Ehre, die Einzelspieler erhalten können".

Um Teil der Hall of Fame zu werden, muss ein Spieler seine aktive Karriere beendet haben. GOAL hat sich dennoch Gedanken darüber gemacht, welche aktiven Spieler in Zukunft Teil der Legendenansammlung werden könnten.

Dabei haben wir nur Spieler berücksichtigt, die aktuell in der Premier League spielen – Harry Kane ist deshalb nicht Teil dieses Artikels, obwohl der Stürmer des FC Bayern München sehr gute Karten hat, eines Tages in der Hall of Fame zu landen.

Also: Wer bekommt garantiert einen Platz, wer ist so gut wie da, wer muss sich noch ordentlich strecken und wer von den aktuell besten Spielern der Liga hat so gut wie keine Chance? GOAL geht durch die Favoriten – und denkt dran: Es geht nicht immer nur um Titel!

  • Trent Alexander-Arnold Liverpool 122023Getty

    Trent Alexander-Arnold (Liverpool)

    Liverpools Eigengewächs ist gesegnet mit großem Talent, verfügt über ein großartiges Passspiel, das Gary Neville jüngst herausgehoben hat: Es sei, "als hätte man Kevin De Bruyne oder David Beckham als Rechtsverteidiger". Es überrascht daher kaum, dass kein anderer Verteidiger in der Premier-League-Geschichte mehr Assists gesammelt hat als Alexander-Arnold - der erst 25 ist!

    Der englische Nationalspieler hat zudem jede Trophäe gewonnen, die man als Klubspieler in England gewinnen kann. Trotzdem bleibt er ein polarisierender Spieler, da manche glauben, dass er sich im Mittelfeld besser entwickeln könnte. Der Grund dafür sind anhaltende Zweifel an seinen defensiven Fähigkeiten.

    Tatsächlich muss abgewartet werden, wie Alexander-Arnold in den kommenden Jahren performt. Die besten Jahre seiner Karriere sollten jetzt erst kommen.

    Fazit: Braucht mehr Zeit ⏱️

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  • Alisson Becker Liverpool 2023-24Getty Images

    Alisson Becker (Liverpool)

    Der Brasilianer, der brillant mit dem Ball umgehen kann und über die sensationelle Fähigkeit verfügt, auch unhaltbare Schüsse zu parieren, ist einer der wichtigsten Neuzugänge in der Geschichte Liverpools. Er hat den Reds geholfen, ihre 30-jährige Wartezeit auf einen englischen Titel zu beenden, ist zweifacher Gewinner des Goldenen Handschuhs der Premier League und wurde in das PFA-Team des Jahres 2021/22 gewählt.

    Sein Vermächtnis für Liverpool ist bereits gesichert – sein entscheidender Treffer gegen West Brom im Jahr 2021 machte ihn zum ersten Torhüter, der jemals für den Verein getroffen hat –, aber Alisson braucht wahrscheinlich einen weiteren großen Triumph, um alle Zweifel an seinem legendären Status auszuräumen, und vielleicht bekommt er am Ende der laufenden Saison einen...

    Fazit: Fast geschafft 👏

  • Kevin De Bruyne Man City 2023-24Getty Images

    Kevin De Bruyne (Manchester City)

    Der belgische Magier mag bei seinem ersten Anlauf in der Premier League enttäuscht haben, aber sein zweiter war spektakulär. Tatsächlich war der einstige Chelsea-Flop trotz Verletzungsproblemen eine der treibenden Kräfte hinter der Ära beispielloser Dominanz von Manchester City.

    De Bruyne ist fünfmaliger Meister und belegt mit 107 Vorlagen den dritten Platz in der ewigen Assists-Rangliste der Premier League. Es gibt keinen Pass, den er nicht spielen kann, während er außerdem 65 Tore auf seinem Konto hat. Ganz einfach: Er ist eines der größten Offensivtalente, welche die höchste englische Spielklasse je gesehen hat.

    Fazit: Hall of Fame garantiert 👑

  • Ruben Dias Man City 2023-24Getty

    Rúben Días (Manchester City)

    Angesichts der Komplexität des Systems von Pep Guardiola brauchen viele Spieler Zeit, um sich bei Manchester City zurechtzufinden, aber Días hinterließ im Etihad Stadium sofort Eindruck. Nachdem er im Sommer 2020 von Benfica gekommen war, wurde er direkt als Premier-League-Spieler des Jahres ausgezeichnet.

    Der Portugiese hat mittlerweile drei Meisterschaften in Folge gewonnen und wurde zweimal in das PFA-Team des Jahres gewählt. Es ist jedoch erwähnenswert, dass seine Position im Herzen der City-Verteidigung nicht mehr ganz so sicher ist wie früher. Daher besteht die Möglichkeit, dass er am Ende ein wenig so in Erinnerung bleibt wie sein Landsmann Ricardo Carvalho, als großartiger Premier-League-Spieler, aber nicht als Hall-of-Famer.

    Fazit: Fast geschafft 👏

  • Ederson Man City 2023-24Getty Images

    Ederson (Manchester City)

    Genau wie sein brasilianischer Landsmann Alisson war Manchester Citys unangefochtene Nummer 1 sowohl wegen seiner Fähigkeit mit dem Ball am Fuß als auch wegen seiner sensationellen Paraden ein wesentlicher Bestandteil des Premier-League-Erfolgs seines Vereins.

    Ederson hat fünf Premier-League-Titel gewonnen und dreimal den Golden Glove abgeräumt – nur Cech und Joe Hart haben mehr geschafft (je vier). Natürlich würden einige argumentieren, dass der 30-Jährige oft sehr wenig zu tun hat und besorgniserregend dazu neigt, in Spielen den ersten Schuss aufs Tor nicht zu parieren, aber bei Citys Triple-Gewinn konnte er immer wieder großartige Leistungen beisteuern.

    Fazit: Fast geschafft 👏

  • Bruno Fernandes Man Utd LiverpoolGetty

    Bruno Fernandes (Manchester United)

    Manchester United hatte in den letzten Jahren mehr Tiefen als Höhen, man kann sich also kaum vorstellen, wie schlimm es im Old Trafford gelaufen wäre, wenn man Fernandes nicht im Januar 2020 von Sporting CP verpflichtet hätten.

    Der portugiesische Spielmacher startete in England durch und erzielte in der Saison 2020/21 28 Tore, die zu seiner Nominierung in das PFA-Team des Jahres führten. Allerdings hat er es nicht geschafft, auch nur einen Premier-League-Titel zu gewinnen. Seine Renditen sind in den letzten Monaten zurückgegangen und seine Qualifikationen als Kapitän werden regelmäßig in Frage gestellt.

    Fazit: Kein ernsthafter Kandidat ❌

  • foden(C)Getty Images

    Phil Foden (Manchester City)

    Foden, der große Stolz der Akademie Manchester Citys, ist ein außergewöhnlich begabter Fußballer, der wie geschaffen dafür ist, für Pep Guardiola zu spielen. Dieser vergleicht den offensiven Mittelfeldspieler sogar mit dem jungen Lionel Messi.

    Foden ist erst 23 Jahre alt, hat aber bereits fünf Premier-League-Medaillen gewonnen und wurde zweimal zum Nachwuchsspieler der Saison gekürt. Natürlich war er nicht immer Startelfspieler, aber wenn er seine aktuelle Form beibehält und einer der wahren Anführer des Klubs wird, winkt ihm die Hall of Fame.

    Fazit: Braucht mehr Zeit ⏱️

  • Erling-Haaland(C)GettyImages

    Erling Haaland (Manchester City)

    Einige englische Experten waren der Meinung, dass es für die norwegische Nummer 9 schwieriger sein könnte, in der Premier League Tore zu erzielen – doch Haaland machte sich schnell daran, diese Behauptung lächerlich zu machen und schnürte in seinen ersten acht Einsätzen drei Dreierpacks. Der bisherige Rekord für ein "Triple of Triples" lag bei 48 Spielen!

    Haaland brach in der Saison 2022/23 mit 36 erzielten Toren den Saisonrekord für erzielte Treffer und hat nun deren 54 in 58 Spielen. Wenn er so weitermacht, wird er jeden Torrekord brechen, den es gibt. Die einzige Frage ist, ob ihm bei City langweilig wird und er früher oder später zu Real Madrid wechselt.

    Fazit: Braucht mehr Zeit ⏱️

  • Heung-min Son Tottenham 2023-24Getty Images

    Son Heung-min (Tottenham)

    Der Südkoreaner hat noch nie die Premier-League-Trophäe – oder überhaupt eine andere große Trophäe – in die Hände bekommen. Außerdem wurde er nur einmal für das Team des Jahres ausgewählt, und zwar in der Saison 2020/21. Wenn es jedoch darum geht, die Aussichten für die Hall of Fame einzuschätzen, ist der Kontext entscheidend.

    Son verbrachte seine gesamte neunjährige Premier-League-Karriere bei Tottenham – nur sporadisch als Mittelstürmer – und schaffte es dennoch, 117 Tore zu erzielen. In der Saison 2021/22 holte er sich zusammen mit Mohamed Salah sogar den Goldenen Schuh – was eine äußerst beeindruckende Leistung ist. Son wird vielleicht nicht auf Anhieb, vielleicht sogar gar nicht in die Hall of Fame aufgenommen, aber es ist eine Ehre, die er auf jeden Fall verdient, weil er den Spurs so hervorragende Dienste geleistet hat.

    Fazit: Fast geschafft 👏

  • James Milner Brighton Premier League 2023-24Getty

    James Milner (Brighton)

    James Milner ist oft der Erste, der zugibt, dass er nicht der aufregendste Spieler ist, den die Premier League je gesehen hat – aber er ist zweifellos einer der besten. Die Statistiken sprechen für sich (was auch gut so ist, wenn man bedenkt, dass wir es mit einem so bescheidenen, medienscheuen Charakter zu tun haben): Nur Gareth Barry (653) hat mehr Einsätze in der Premier League absolviert als Milner (634). Der vielseitige Mittelfeldspieler, der in seiner 22-jährigen Karriere bewiesen hat, dass er praktisch überall spielen kann, steht zudem mit 89 Vorlagen auf dem neunten Platz der Assists-Rangliste – als Referenz: mehr als David Beckham.

    Milner, der bereits 2010 zum Nachwuchsspieler des Jahres gekürt wurde, hat außerdem drei Titel gewonnen (zwei mit Manchester City und einen mit Liverpool).

    Fazit: Hall of Fame garantiert 👑

  • Martin Odegaard Arsenal 2023-24Getty Images

    Martin Ödegaard (Arsenal)

    Ödegaard ist ein unglaublich begabter Fußballer – das wissen wir seit seiner Jugend. Doch erst seit er von Real Madrid zu Arsenal wechselte, schien er sein enormes Potenzial komplett zu entfachen.

    In etwas mehr als drei Jahren hat sich Ödegaard aufgrund seiner Mischung aus Kreativität und Fleiß zu einem echten Fanliebling bei den Gunners entwickelt, was ihn zu einer beliebten Wahl als Kapitän vor der Saison 2022/23 machte. Er hat noch eine Menge Arbeit vor sich, um zu beweisen, dass er einer der besten Mittelfeldspieler ist, die jemals bei Arsenal gespielt haben, aber den Verein zum ersten Titel seit 20 Jahren zu führen, wäre ein Statement.

    Fazit: Braucht mehr Zeit ⏱️

  • Marcus Rashford(C)GettyImages

    Marcus Rashford (Manchester United)

    Der Aufstieg Rashfords war einer der wenigen Lichtblicke in einer ansonsten dunklen Zeit in der Geschichte von Manchester United. Ein einheimischer Junge, der nicht nur mit seinen Leistungen auf dem Spielfeld, sondern auch mit seiner Wohltätigkeitsarbeit außerhalb des Feldes begeisterte.

    Außerdem schien Rashford sein Spiel in der Saison 2022/23 auf ein ganz anderes Niveau gehoben zu haben, indem er in allen Wettbewerben für United 30 Tore erzielte und bei der Weltmeisterschaft in Katar mit England beeindruckte. Allerdings haben Zweifel an Rashfords Charakter und Konstanz seine aktuelle Saison beeinträchtigt und es gibt sogar Gerüchte darüber, dass er United diesen Sommer verlassen wird.

    Fazit: Braucht mehr Zeit ⏱️

  • Declan Rice Arsenal 2023-24Getty Images

    Declan Rice (Arsenal)

    Nachdem er im Alter von 14 Jahren von Chelsea abgegeben wurde, wurde Rice im Sommer 2023 von Arsenal für satte 100 Millionen Pfund (rund 116 Millionen Euro) verpflichtet. Zuvor hatte er bei West Ham Geschichte geschrieben hatte, indem er den Verein zum Sieg in der Conference League führte – der ersten großen europäischen Trophäe seit 1965.

    Der englische Nationalspieler hat seitdem eine transformierende Wirkung auf Mikel Artetas Mittelfeld gehabt und ist einer der Hauptgründe dafür, dass mittlerweile viele Fans und Experten glauben, dass die Gunners in dieser Saison die Premier League gewinnen.

    Rice braucht auf jeden Fall einen ersten Titel, um seine Hoffnungen auf die Hall of Fame zu rechtfertigen, denn obwohl das Potenzial offensichtlich vorhanden ist, dass er eines Tages in einem Atemzug mit Roy Keane, Patrick Vieira und Steven Gerrard genannt wird, hat der 25-Jährige bisher noch nicht mal eine Nominierung für das Team des Jahres gehabt – ganz zu schweigen davon, dass er eine Einzelauszeichnung gewonnen hätte.

    Fazit: Braucht mehr Zeit ⏱️

  • Andy Robertson Liverpool 2023-24Getty

    Andy Robertson (Liverpool)

    Nur wenige hätten vorausgesagt, dass Liverpools Verpflichtung von Hull City im Juli 2017 für 8 Millionen Pfund (rund 9 Millionen Euro) zu einem der besten Linksverteidiger der Welt werden würde. Robertson war als Pendant zu Alexander-Arnold pure Dynamik. Mit ihren Läufen und punktgenauen Flanken hatten sie entscheidenden Anteil daran, dass Liverpool jeden wichtigen Titel gewann.

    Passend zudem, dass Robertson, der zweimal in das Team des Jahres gewählt wurde (2018/19 und 2019/20), mit jeweils 58 genauso viele Assists in der Premier League hat wie Vereinskamerad Alexander-Arnold. Der 30-Jährige ist wirklich nicht weit davon entfernt, Ashley Cole und Denis Irwin um den Titel des besten Linksverteidigers in der Geschichte der Premier League herauszufordern.

    Fazit: Fast geschafft 👏

  • Rodri Manchester City 2023-24Getty Images

    Rodri (Manchester City)

    Die Leute können noch so viel über Manchester Citys Offensivtalente reden, aber Rodri ist der wichtigste Spieler von Pep Guardiola. Der Triple-Gewinner scheint nur dann zu verlieren, wenn der Spanier entweder verletzt oder gesperrt ist, was eigentlich schon alles sagt.

    Rodri hat mit City drei Titel in Folge gewonnen und sich dabei mit Abstand als bester defensiver Mittelfeldspieler der Welt etabliert. Bemerkenswert ist, dass er erst 27 Jahre alt ist, sodass er sein Vermächtnis wahrscheinlich nur vergrößern wird.

    Fazit: Hall of Fame garantiert 👑

  • Bukayo Saka Arsenal 2023-24Getty Images

    Bukayo Saka (Arsenal)

    Saka, ein beliebter Nachwuchsspieler der Akademie, der seit seinem siebten Lebensjahr bei Arsenal spielt, hat seit seinem Profi-Debüt im November 2018 immer mehr an Qualität gewonnen und seine Torbilanz verbesserte sich mit jeder Saison. Saka spielte letzte Saison eine entscheidende Rolle beim überraschenden Titelkampf in der Premier League und seine stabilen Leistungen auf dem rechten Flügel führten dazu, dass er zum besten jungen Spieler des Jahres gekürt wurde.

    Rio Ferdinand behauptete kürzlich, dass Saka noch nicht Weltklasse sei – und darüber lässt sich streiten –, aber klar ist, dass der 22-Jährige das Talent und das Temperament hat, dem ehemaligen englischen Verteidiger das Gegenteil zu beweisen.

    Fazit: Braucht mehr Zeit ⏱️

  • salah liverpool(C)Getty Images

    Mohamed Salah (Liverpool)

    Genau wie De Bruyne hatte Salah unter José Mourinho bei Chelsea keine echte Chance. Und genau wie De Bruyne kehrte Salah mit aller Macht nach England zurück und zerstörte mit Liverpool die Abwehrreihen der Premier League.

    Der Ägypter erzielte in seiner ersten Saison an der Anfield Road 32 Tore und brach damit den damaligen Premier-League-Rekord für eine einzige Saison. Jetzt hat er unglaubliche 152 Tore auf seinem Konto, was fast schon lächerlich ist, wenn man bedenkt, dass Salah auf der rechten Außenbahn spielt.

    Obwohl die Möglichkeit besteht, dass der 31-Jährige Liverpool diesen Sommer verlässt, ist er bereits ein Kandidat für die Hall of Fame. Tatsächlich stellt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht die Frage, ob Salah einer der besten Spieler in der Geschichte der Premier League ist – sondern ob er sogar der Beste ist.

    Fazit: Hall of Fame garantiert 👑

  • William Saliba Arsenal 2023-24Getty

    William Saliba (Arsenal)

    Leider werden wir nie erfahren, was passiert wäre, wenn der Franzose das Ende der Arsenal-Saison 2022/23 nicht verpasst hätte. Aber wir können mit Sicherheit sagen, dass Salibas Verletzung die Verteidigung von Mikel Areta destabilisiert hat, was den Titelanspruch der Gunners ernsthaft untergraben hat.

    Erfreulicherweise kam Saliba nach seiner Rückkehr zu voller Fitness schnell wieder zur Höchstform zurück und arbeitet nun an einem weiteren Anlauf für den Titelgewinn. Wobei der Innenverteidiger erneut viel Lob für seine unglaublich gelassene Art des Verteidigens erntet.

    Dennoch scheinen Hall-of-Fame-Spekulationen sehr verfrüht zu sein, wenn man bedenkt, dass Saliba zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels erst 55 Premier-League-Spiele bestritten hat.

    Fazit: Braucht mehr Zeit ⏱️

  • Bernardo Silva Man City 2023-24Getty Images

    Bernardo Silva (Manchester City)

    Als Gewinner von fünf Premier-League-Titeln hat man manchmal das Gefühl, dass Bernardo Silva nicht die Anerkennung erhält, die seine Kunst verdient. Der Portugiese ist einfach der Traum eines jeden Trainer: ein technisch perfekter Spieler, der für seine Mannschaftskameraden alles gibt.

    Da er in Bezug auf Assists und Tore keine herausragenden Zahlen vorweisen kann, bleibt seine kreative und defensive Arbeit oft unerkannt. Aber man kann sicher sein, dass er sofort aufgenommen wird, sobald er aufgenommen werden kann.

    Fazit: Hall of Fame garantiert 👑

  • Raheem Sterling Chelsea 2023-24Getty

    Raheem Sterling (Chelsea)

    Man kann sich der Tatsache nicht entziehen, dass Sterling seit seinem Wechsel von Manchester City zu Chelsea Probleme hat. Man könnte auch leicht argumentieren, dass sein Einfluss im Etihad schon lange vor seinem Umzug an die Stamford Bridge schwand.

    Allerdings wird Sterling zumindest ein Anwärter auf die Hall of Fame sein, da er ein viermaliger Champion ist, der in fünf seiner sieben Saisons bei City zweistellig traf. Wenn er seine Karriere irgendwie mit einem Erfolg bei Chelsea – oder woanders – beenden könnte, stünde seine Aufnahme nicht einmal zur Debatte.

    Fazit: Fast geschafft 👏

  • John Stones Manchester City 2023-24Getty Images

    John Stones (Manchester City)

    Als Inbegriff des Konzepts eines ballspielenden Innenverteidigers ist Stones so gut, dass er mittlerweile regelmäßig im Mittelfeld zu finden ist und Rodri dabei hilft, den Ball zu behalten und die Viererkette Citys zu schützen.

    Stones wurde im Laufe der Jahre offensichtlich durch Verletzungen stark zurückgehalten – er hat in einer einzigen Saison nie mehr als 27 Premier-League-Spiele bestritten – aber am Ende des Tages hat er fünf Titel gewonnen und wurde zweimal in das Team des Jahres aufgenommen. Mit 29 Jahren gibt er seiner Aussicht auf die Hall of Fame gerade den letzten Schliff.

    Fazit: Fast geschafft 👏

  • Virgil van Dijk Liverpool 2023-24Getty Images

    Virgil van Dijk (Liverpool)

    Liverpool wollte im Sommer 2017 unbedingt einen dominanten Innenverteidiger verpflichten, aber Southampton weigerte sich,Wunschkandidat van Dijk zu verkaufen. Die Reds gaben nicht auf und bekamen ihn schließlich im Januar 2018.

    Die Ablösesumme (75 Mio. £/rund 85 Mio. Euro) wurde von einigen als überhöht angesehen, erwies sich aber sogar noch als Schnäppchen. Van Dijk wurde 2018/19 zum Spieler der Saison gewählt und wurde zwei weitere Male in das Team des Jahres nominiert, unter anderem 2019/20, als Liverpool seine quälende Titeldürre beendete.

    Der Niederländer wurde inzwischen zum Kapitän des Vereins ernannt und könnte den Titel im Mai gewinnen, was seinen Status als einer der besten Verteidiger der Premier-League-Ära nur festigen würde, nachdem er nach einem schwierigen Jahr 2022 wieder einigermaßen an seine Bestform herangekommen ist. Tatsächlich begannen die Vergleiche mit John Terry, Rio Ferdinand und Tony Adams schon vor langer Zeit.

    Fazit: Hall of Fame garantiert 👑

  • Kyle Walker Man City BrentfordGetty

    Kyle Walker (Manchester City)

    Walker wurde während seiner Zeit bei Manchester City immer wieder kontrovers diskutiert und es gab Zeiten, in denen Pep Guardiola auf ihn zu verzichten schien. Trotzdem ist er mittlerweile der Vizekapitän des Klubs und bekam einen neuen Vertrag im letzten Sommer. Was ein ziemliches Statement für einen 33-Jährigen ist.

    Walker gewann fünfmal die Premier League, ist ein extrem flexibler Abwehrspieler und immer noch einer der schnellsten Spieler der Liga. Es gibt nicht wenige, die ihn als einen der besten Rechtsverteidiger der Ligahistorie sehen.

    Fazit: Hall of Fame garantiert 👑