Mögliche Blockbuster-Transfers des Sommers 2024: Kylian Mbappé, Mo Salah und ein Bayern-Duo im Fokus

Juventus-Verteidiger Gleison Bremer gehört zu den begehrtesten Innenverteidigern, die im Sommer auf dem Markt sein könnten. Der Brasilianer, der in der Serie A sowohl für den FC Turin als auch für Juve beeindruckt hat, hat den Wunsch geäußert, sich in der Premier League oder in LaLiga zu beweisen.

Manchester United wird schon seit geraumer Zeit mit ihm in Verbindung gebracht, auch der FC Chelsea soll interessiert sein. Es heißt, dass die Bianconeri bei einem Angebot in der Größenordnung von 60 Millionen Euro zu Verhandlungen bereit wären.

Alphonso Davies steht schon seit einiger Zeit auf dem Radar von Real Madrid. Kürzlich wurde berichtet, dass man sich mit dem kanadischen Nationalspieler mündlich auf einen Transfer in diesem Sommer geeinigt habe - in zwölf Monaten läuft sein Vertrag beim FC Bayern München aus.

Eine hohe Ablösesumme wird Real den Bayern in diesem Sommer derweil nicht bieten. Mit Ferland Mendy haben die Blancos bereits einen Top-Linksverteidiger im Kader, der jedoch immer wieder fehlte.

Mason Greenwood ist nach einer beeindruckenden Saison auf Leihbasis bei Getafe, in der er 16 Scorerpunkte verbuchen konnte, wieder einer der begehrtesten Spieler in Europa. United will den Engländer teuer verkaufen. Juventus Turin, Napoli, Atlético Madrid auch auch der BVB sollen interessiert sein.

Sicher scheint derzeit nur, dass der 22-Jährige nicht ins Old Trafford zurückkehren wird, wo er noch einen Vertrag bis 2025 hat. Seine Zwei-Millionen-Pfund-Villa dort hat der Engländer zuletzt zum Verkauf angeboten.

Nach alarmierend hohen finanziellen Verlusten in diesem Jahr könnte Newcastle gezwungen sein, im Sommer mindestens einen großen Verkauf zu tätigen - und Bruno Guimarães ist einer der begehrtesten sowie wertvollsten Kandidaten. Der Mittelfeldspieler hat eine weitere beeindruckende Premier-League-Saison hinter sich, in der er seine kreative und defensive Rolle gut ausbalanciert hat.

Arsenal und Manchester City gelten derzeit als die wahrscheinlichsten Abnehmer für den Brasilianer. Trainer Eddie Howe wies allerdings darauf hin, dass man ihn nicht günstig gehen lassen werde: Seine Ausstiegsklausel liegt bei 117 Millionen Euro.

Der Weg von Brighton über St. Pauli und Coventry zu Sporting CP ist nicht gerade der konventionellste Weg zum Superstar. Doch Gyökeres hat es genau so geschafft.

Der Schwede hat in dieser Saison 43 Tore erzielt und 15 Assists beigesteuert und ist damit auf Anhieb zu einem der begehrtesten Mittelstürmer Europas geworden. Sporting könnte wohl fast 100 Millionen Euro mit dem 25-Jährigen einnehmen.

Newcastle wird sich in den kommenden Monaten auch mit dem Interesse an einem weiteren Leistungsträger auseinandersetzen müssen: Alexander Isak hat in dieser Saison die 20-Tore-Marke in der Premier League geknackt, nur Erling Haaland und Cole Palmer haben mehr Treffer erzielt.

Auch dieser schwedische Stürmer könnte für fast 100 Millionen Euro wechseln.

Mit Joshua Kimmich steht ein Bayern-Star vor seinem letzten Vertragsjahr. In München scheint der 29-Jährige fehlende Wertschätzung zu bemängeln und könnte deshalb den Weg ins Ausland suchen - besonders nach der ersten titellosen Saison seit zwölf Jahren.

Der FC Barcelona und Manchester City beobachten die Situation wohl ganz genau. Wenn Kimmich nicht verlängert, werden ihn die Bayern sicher noch in diesem Sommer abgeben.

Die längste Transfersaga der Neuzeit wird in diesem Sommer endlich ein Ende finden. Kylian Mbappé wird ablösefrei von PSG zu Real Madrid wechseln, obwohl er dort weniger verdienen wird als bisher.

Die Aussicht, dass er neben Vinicius Jr., Jude Bellingham und Rodrygo auflaufen könnte, ist für alle Gegner beängstigend.

Nach der ersten titellosen Saison des FC Bayern seit 2011/12 ist die Stimmung im Verein natürlich sclechter als in den letzten Jahren.

Auch Jamal Musiala könnte seine Perspektive bei einem anderen Verein sehen. Laut dem britischen Guardian will Pep Guardiola ihn unbedingt zu Manchester City holen. Die Münchener werden ihn aber natürlich nicht einfach so hergeben - wenn überhaupt, dann nicht für weniger als 100 Millionen Euro.

Benficas Talentschmiede ist in Europa nur allzu gut bekannt. Der nächste teure Abgang dürfte Neves sein: Der 19-Jährige ist im Verein bereits Stammspieler und fährt mit Portugal zur EM.

Auch der FC Bayern München hat den defensiven Mittelfeldspieler auf dem Schirm. Benfica dürfte allerdings bis zu 120 Millionen Euro für Neves fordern.

Liverpools "Meister des Chaos" hatte eine durchwachsene zweite Saison in Anfield. Núñez erzielte zwar beachtliche 18 Tore, musste aber auf der Zielgeraden eine acht Spiele andauernde Durststrecke hinnehmen und vergab eine Reihe von Großchancen. Er trägt eine Teilschuld an den verpassten Titeln.

Die Fans erwarten zu Recht mehr von dem 85 Millionen Euro teuren Stürmer.

Der Uruguayer ist an einem guten Tag eine Herausforderung für jede Verteidigung und hat mit seinen 24 Jahren noch jede Menge Potenzial, aber er scheint an der Merseyside unzufrieden zu sein. Zuletzt schien sich auch der FC Barcelona mit ihm zu beschäftigen.

Der Nigerianer liebäugelt schon lange mit der Premier League. Nun, da die SSC Neapel in der nächsten Saison nicht europäisch vertreten sein wird, könnte sein Wechselwunsch in Erfüllung gehen.

Auch wenn Osimhen im Vergleich zur triumphalen letzten Saison etwas an Wert verloren hat, scheint der Torjäger immer noch begehrt zu sein. Vor allem PSG, Manchester United, Arsenal und der FC Chelsea könnten die geforderten 150 Millionen Euro auftreiben.

Dani Olmo hatte seit seinem Wechsel zu RB Leipzig im Jahr 2020 mit einer Reihe von Verletzungen zu kämpfen. Doch wenn er fit war, hat der Spanier oft für Furore gesorgt.

Der spanische EM-Teilnehmer, der in Barcelonas berühmter La-Masia-Akademie ausgebildet wurde, ist ein hervorragender Techniker, der sowohl auf dem Flügel als auch im Mittelfeld spielen kann, wenn es nötig ist.

Barcelona soll sehr daran interessiert sein, ihn nach Katalonien zurückzuholen. Auch der FC Bayern hatte sich wohl zuletzt nach ihm erkundigt. 60 Millionen Euro könnten für Olmo fällig werden.

Palhinha wäre schon im vergangenen Sommer fast zum FC Bayern gewechselt, für stolze 70 Millionen Euro. Doch dann platzte der Deal in letzter Minute.

Inzwischen hat der portugiesische EM-Fahrer einen neuen Vertrag bei Fulham unterschrieben, und die Westlondoner sind fest entschlossen, ihn zu halten. Doch der bald 29-Jährige will sicherlich gerne auch noch einmal für einen Topverein spielen.

Ob die Bayern noch Interesse haben, bleibt abzuwarten, denn angeblich war der scheidende Trainer Thomas Tuchel ein großer Befürworter der Verpflichtung. Die EURO 2024 wird Palhinha die Chance geben, sich ins Schaufenster zu stellen.

Der brasilianische Nationalspieler Raphinha soll zu den Spielern gehören, die der FC Barcelona in diesem Sommer verkaufen möchte, um seine finanziellen Probleme zu lösen.

Eine Rückkehr in die Premier League könnte für den ehemaligen Flügelspieler von Leeds, dessen Wert auf 80 Millionen Euro geschätzt wird, in Frage kommen.

Mohamed Salah hat im vergangenen Sommer seine Loyalität gegenüber dem FC Liverpool unter Beweis gestellt, als Al-Ittihad mit einem Angebot von 191 Millionen Euro für den Ägypter scheiterte. Seine Entschlossenheit dürfte jedoch erneut auf die Probe gestellt werden, wenn der Transfermarkt wieder öffnet. Alle Experten rechnen mit seinem Abgang.

In Anfield beginnt nun eine neue Ära, in der Klopp für den hochgeschätzten früheren Feyenoord-Coach Arne Slot Platz macht. Salah hat angedeutet, dass er auch ein Teil der neuen Ära sein möchte. Sollte aber ein weiteres Mega-Angebot für den 31-Jährigen eingehen, wäre Liverpool gut beraten, es anzunehmen.

Die zwei Spielzeiten von Jadon Sancho bei Manchester United waren eine Katastrophe. Neun Tore und sechs Assists in 55 Premier-League-Einsätzen sind eine schlechte Ausbeute für einen 85 Millionen Euro teuren Spieler.

Das heißt aber nicht, dass Sancho ein hoffnungsloser Fall ist. Seit er auf Leihbasis zu Borussia Dortmund zurückgekehrt ist, hat er sein Selbstvertrauen wiedergefunden und die Welt daran erinnert, wie gut er sein kann - etwa als er PSG im Halbfinale der Champions League zum Verhängnis wurde.

Dortmund hat deutlich gemacht, dass sie Sancho dauerhaft zurückhaben wollen, aber es könnte schwierig werden, die von United geforderte Ablösesumme von 55 Millionen Euro aufzubringen.

Der Slowene ist ein Produkt des Red-Bull-Fußballsystems und schaffte seinen Durchbruch in Salzburg, bevor er im Sommer 2023 zu RB Leipzig wechselte.

Seitdem hat er sich in der Bundesliga gut eingelebt und 14 Tore geschossen, obwohl er nur in der Hälfte der Spiele seiner Mannschaft zum Einsatz kam. Arsenal soll sehr an ihm interessiert sein, mit seiner Statur könnte er perfekt in die Premier League passen. Da sein Vertrag eine Ausstiegsklausel in Höhe von 65 Millionen Euro enthält, könnte sich auch die AC Mailand um ihn bemühen.

Bologna war in dieser Saison 2023/24 eines der größten Überraschungsteams in Europa. Dank des allerseits bewunderten Trainers Thiago Motta, der bald Juventus übernehmen dürfte, wird der Klub in der nächsten Saison in der Champions League spielen - und auch dank Joshua Zirkzee.

Nachdem er sich beim FC Bayern München nicht durchsetzen konnte, hat der Niederländer sich in Italien schnell und gut eingelebt.

Ab diesem Sommer hat Zirkzee wohl eine Ausstiegsklausel in Höhe von 40 Millionen Euro. Die Bayern hätten dabei angeblich ein Vorkaufsrecht. Aus der Serie A kommt derweil Interesse von Juve und Inter Mailand.

Zubimendi ist der neueste spanische Mittelfeldspieler, der bei Real Sociedad das Interesse Europas auf sich zieht. Sein Spielstil gleicht dem von Sergio Busquets - es ist also nicht verwunderlich, dass auch der FC Barcelona ein Auge auf ihn hat.

Arsenal könnte allerdings etwas dagegen haben, da sie weiterhin auf der Suche nach einem ballführenden Sechser sind, um ihr Mittelfeld zu vervollständigen. Auch dem FC Bayern München wird Interesse an dem 25-Jährigen nachgesagt, der eine Ausstiegsklausel in Höhe von 60 Millionen Euro in seinem Vertrag stehen hat. Sociedad scheint jedoch entschlossen, Zubimendi zu halten.