Cristiano Ronaldo Portugal 2025Getty Images

Massiver Fan-Protest: FIFA ändert wohl Plakat wegen Cristiano Ronaldo

Die FIFA hat für ihr erstes Plakat für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko bei Social Media einen Shitstorm kassiert - und den Post nach kurzer Zeit wieder gelöscht. Offenbar wegen Cristiano Ronaldo.

  • WM-Plakat der FIFA: Bruno Fernandes statt Cristiano Ronaldo

    Denn der fünfmalige Ballon-d'Or-Gewinner tauchte auf der Graphik, die der Weltverband auf seinen offiziellen Kanälen veröffentlichte, nicht auf. Zu sehen waren die größten Stars der 42 bislang qualifizierten Endrundenteilnehmer. Beim Aushängeschild Portugals entschied man sich allerdings nicht für den 41 Jahre alten Kapitän Ronaldo, sondern für Manchester Uniteds Spielmacher Bruno Fernandes.

    Die Folge waren viele Unmutsbekundungen und Kritik am Auslassen Ronaldos. Das Unverständnis der Kommentare unter dem Beitrag drehte sich zum einen darum, dass viele Fans Ronaldo als sportliche Ikone verdientermaßen auf dem Poster gewähnt hatten. Andere dagegen monierten, dass es auch aus Marketingsicht ein schwerer Fehler sei, eines der mutmaßlichen WM-Zugpferde nicht auf ein Plakat zu packen, das die Euphorie Richtung Auslosung der Gruppenphase am 5. Dezember schüren soll. Wenig später löschte die FIFA ihren Post ohne Begründung.

  • Werbung
  • Während Ronaldo fehlte, waren unter anderem diese Stars auf der Grafik der FIFA gemeinsam mit dem WM-Pokal zu sehen:

    • Lionel Messi (Argentinien)
    • Harry Kane (England)
    • Mohamed Salah (Ägypten)
    • Heung-Min Son (Südkorea)
    • Vinicius Junior (Brasilien)
    • James Rodriguez (Kolumbien)
    • Kylian Mbappe (Frankreich)
    • Erling Haaland (Norwegen)
    • Nick Woltemade (Deutschland)
  • Cristiano Ronaldo Portugal Ireland 2025Getty

    WM 2026: Cristiano Ronaldo droht Sperre

    Dass Ronaldo es nicht auf das Plakat geschafft hat, ist durchaus überraschend, schließlich weilte er noch vor wenigen Tagen in seiner Funktion als Botschafter für die WM 2034 zum Gala-Dinner im Weißen Haus bei US-Präsident Donald Trump.

    Sportlich sorgte der Rekordnationalspieler und -torschütze Portugals in der abgelaufenen Länderspielpause für negative Schlagzeilen: Er flog bei der überraschenden 0:2-Niederlage in Irland wegen einer Tätlichkeit vom Platz. Entsprechend stand der Angreifer beim 9:1 des Titelanwärters drei Tage später gegen Armenien nicht auf dem Platz. Dank dieses Sieges löste Portugal das Ticket für die Endrunde.

    Besagte Rote Karte allerdings könnte Ronaldo bis in den kommenden Sommer verfolgen, denn er droht bei einer Sperre von mehr als einem Spiel den Auftakt in das Turnier zu verpassen.