"Man lernt, mit wem man in den Krieg ziehen kann": Manchester Citys Bernardo Silva feuert gegen seine Teamkollegen

Manchester Citys schwache Ergebnisse wurden am vergangenen Samstag mit einer 0:1-Niederlage gegen Crystal Palace im FA-Cup-Finale gekrönt. Zum zweiten Mal in den neun Jahren unter Trainer Pep Guardiola blieb der Klub damit ohne Titelgewinn.

In der Premier League war City gegen den FC Liverpool chancenlos. In der Champions League schieden die Engländer in den Play-offs für das Achtelfinale gegen Titelverteidiger Real Madrid aus. Und im Ligapokal war im Achtelfinale gegen Tottenham Schluss.

Nach dem FA-Cup-Finale sagte Bernardo Silva den Journalisten: "In schweren Zeiten lernt man neue Dinge. Vor allem, mit wem man in den Krieg ziehen kann, denn in schlechten Zeiten zeigt sich, wer wirklich zu einem steht. Das war eine wirklich sehr, sehr schlechte Saison von uns. Nächstes Jahr muss sich etwas ändern. Ich habe meine Meinung dazu, aber die werde ich Ihnen nicht sagen. Das müssen die großen Chefs entscheiden. Aber es muss sich definitiv etwas ändern, wenn man auf diesem Niveau nicht performt."

"Unser Standard muss sehr, sehr hoch sein, wieder Meister werden – das ist das Niveau, das wir wieder erreichen wollen. Die Saison war aus vielen Gründen nicht gut. Wir haben Leute, die es gewohnt sind, jedes Jahr etwas zu gewinnen, und die verlangen, dass diese Mannschaft jedes Jahr etwas gewinnt", ergänzte er.

Sky Sports vermeldete letzten Monat, dass die Cityzens Silva mitgeteilt haben, dass sie nicht mehr mit ihm planen. Der 30-Jährige soll angeblich daran interessiert sein, zu Benfica zurückzukehren. Allerdings käme der Deal nur zustande, wenn City von der Ausstiegsklausel in Höhe von 58 Millionen Euro abrückt, die im Vertrag des portugiesischen Nationalspielers festgeschrieben ist.

Für Guardiolas Mannschaft ist die Saison noch nicht zu Ende: Am Dienstag geht es in der Premier League zu Hause gegen Bournemouth.