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LaLiga-Boss Javier Tebas im Angriffsmodus: Klare Ansage an Real Madrid und neuerlicher Rant gegen Klub-WM

Ob in der Causa Nico Williams oder beim Thema Klub-WM: Javier Tebas spricht Klartext und fürchtet keinen Gegner, ob er nun FC Barcelona heißt, Gianni Infantino oder Real Madrid. Nun hat der 62-jährige Boss der spanischen Fußballliga seiner Abneigung gegen das aktuell stattfindende FIFA-Turnier in den USA und dessen mögliche Konsequenzen erneut Luft gemacht.

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    WAS WURDE GESAGT?

    Tebas stellte klar, dass die beiden spanischen Teilnehmer der Klub-WM, Real und Atlético Madrid, keinerlei Zugeständnisse im Hinblick auf den Spielplan der spanischen LaLiga erwarten dürfen. Gleichzeitig bekräftigte er seinen Absicht, gegen weitere Austragungen des Turniers im aktuellen Format vorzugehen.

    "Ich werde alles tun, um sicherzustellen, dass so etwas nicht wieder vorkommt“, sagte der 62-Jährige gegenüber der Mundo Deportivo. "Die Klub-Weltmeisterschaft hat mit den Geldern, die an die beteiligten Vereine fließen, ein Wettbewerbsproblem geschaffen. Der Wettbewerb schadet dem Kalender aller Mannschaften. Sie verlangen mehr Ruhetage, aber sie können mit der Klub-Weltmeisterschaft 140 Millionen Euro verdienen – das ist der doppelte Etat von Alaves – und dann verlangen sie Zeit für die Vorbereitung."

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    WIE GEHT ES WEITER?

    Während Atletico überraschend bereits in der Vorrunde scheiterte, qualifizierte sich Real für das Viertelfinale. Dort trifft die Mannschaft von Xabi Alonso am Samstag um 22 Uhr auf Borussia Dortmund.

    Das Endspiel findet am 13. Juli statt. Nur fünf Wochen später steigt der erste Spieltag der spanischen Liga. Real Madrid würde planmäßig am 16. oder 17. August mit einem Heimspiel gegen CA Osasuna in die neue Saison starten.

    Die Zeit für Erholung und Vorbereitung ist für alle europäischen Teams, die lange am Turnier in den USA beteiligt sind, äußerst knapp bemessen.

  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Bereits vor zwei Wochen, kurz nach dem Start der Klub-WM, hatte sich Tebas klar und drastisch gegen das Turnier ausgesprochen und gefordert: "Wir müssen das bestehende Ökosystem erhalten und das Turnier abschaffen. Weder terminlich noch wirtschaftlich noch in Bezug auf die Nachhaltigkeit des Fußballs ist es tragbar."

    Gut möglich, dass sich der Ton in der Debatte noch verschärft, erst recht, sollte Real noch länger im Turnier verbleiben.

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