Kylian Mbappé erhält unerwarteten Spitznamen von Real-Madrid-Stars - und lässt Carlo Ancelotti Schwärmen

Der Franzose hatte seine Mannschaft bereits nach zehn Minuten mit einem Traumtor von außerhalb des Strafraums auf die Siegerstraße gebracht. Der Schuss, der links oben im Eck einschlug, ist inzwischen zu einer Art Markenzeichen von Mbappé avanciert. Seine Vorlage zum zwischenzeitlichen 4:0 war ebenfalls spektakulär.

Die Fähigkeit, aus jeder Lage ein Tor zu erzielen, soll ihm laut Defensa Central einen neuen Rufnamen innerhalb seiner Mannschaft beschert haben. Demnach nennen ihn seine Teamkollegen in der Kabine inzwischen "Mbappepinazo".

Die Bezeichnung bezieht sich auf Mbappés kraftvollen und präzisen Schüsse außerhalb des Strafraums, die er in der Saison schon mehrfach abgefeuert hat. Der Spitzname habe sich längst etabliert und unterstreiche die schon weit fortgeschrittene Integration des Stürmers bei den Madrilenen.

Trainer Carlo Ancelotti betonte nach dem Spiel, dass sich Mbappé bei den Königlichen nach seinen Anfangsschwierigkeiten sehr wohlfühlen würde. "Er ist motiviert und glücklich, hier zu sein. Er hat gezeigt, dass er sich von seinen anfänglichen Schwierigkeiten erholt hat", sagte der Italiener.

Mbappé erklärte dahingehend: "Wir lernen uns immer besser kennen. Meine Ankunft hat viele Dinge in der Mannschaft verändert, aber die Eingewöhnung ist, wie der Trainer sagte, abgeschlossen. Ich fühle mich sehr wohl und man kann auf dem Spielfeld sehen, dass ich die anderen besser verstehe. Und wir spielen alle viel besser."

Seit seinem ablösefreien Wechsel von PSG nach Madrid im Sommer kommt Mbappé in 23 Pflichtspielen auf 12 Tore und drei Assists.

"Er ist aus einer schwierigen Situation herausgekommen und hat all seine Qualitäten gezeigt. Die Eingewöhnungsphase ist vorbei und heute habe ich bewiesen, dass ich Recht hatte", lobte Ancelotti seinen Schützling. Mbappé ergänzte, dass ihm der verschossene Elfmeter in Bilbao Anfang Dezember nochmals Auftrieb gegeben habe: "Ich dachte, es sei an der Zeit zu erkennen, dass ich in diesem Trikot mein Bestes geben und mit Persönlichkeit spielen muss."

Nach der Weihnachtspause gastiert Real am 3. Januar beim FC Valencia, ehe die Copa del Rey beginnt. Dort wartet drei Tage später Deportivo Minera.