Offensivspieler Jamie Gittens könnte nach seinem Wechsel von Borussia Dortmund zum FC Chelsea offenbar ein ärgerliches Problem drohen.
GettyKeine Champions League nach BVB-Abschied? Jamie Gittens könnte beim FC Chelsea ein großes Problem drohen
Getty ImagesWAS IST PASSIERT?
Wie die Times berichtet, müssen die Blues nämlich diesen Sommer noch beträchtliche Einnahmen aus Spielerverkäufen generieren, um ihre Neuzugänge für die kommende Champions-League-Saison bei der UEFA registrieren zu können.
Getty Images SportWAS IST DER HINTERGRUND?
Konkret benötigt Chelsea den Finanzvorschriften der UEFA entsprechend noch 70 Millionen Euro aus Spielerverkäufen, damit die Blues ihre neuen Stars in die A-Liste des Champions-League-Kaders für die Spielzeit 2025/26 aufnehmen können.
Für Gittens, dessen Transfer am vergangenen Wochenende offiziell wurde, überweist Chelsea 64 Millionen Euro an den BVB. Insgesamt gaben die Londoner, die sich als Tabellenvierter der abgelaufenen Premier-League-Saison für die Königsklasse qualifiziert haben, diesen Sommer schon über 240 Millionen Euro für Neuzugänge aus. Vor Gittens wurden bereits Joao Pedro, Liam Delap, Estevao, Dario Essugo, Mamadou Sarr und Kendry Paez verpflichtet.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Die Einnahmen, die Chelsea diesen Sommer bisher aus Spielerverkäufen erzielt hat, belaufen sich dagegen auf lediglich gut 20 Millionen Euro. Ein bis zwei hochkarätige Abgänge müssen die Blues mindestens noch verzeichnen, um ihre Neuzugänge für die Champions League melden zu können.
An Kandidaten dafür mangelt es nicht: Die Offensivspieler Christopher Nkunku, Raheem Sterling oder Joao Felix könnten noch hohe Transfereinnahmen einspielen, Letzterer träumt von einer Rückkehr zu Benfica. Auch der BVB spielt möglicherweise noch eine Rolle, wenn er den zuletzt von Chelsea ausgeliehenen Carney Chukwuemeka fest verpflichten sollte. Allerdings steht ihr angeblich lediglich eine erneute Leihe im Raum.
Getty Images SportWIE GEHT ES WEITER?
Die knapp 70 Millionen Euro, die Chelsea bei der Klub-WM schon eingenommen hat, erleichtern die Situation bei der UEFA derweil nicht. Das nötige Geld muss aus Spielerverkäufen kommen.
Am Dienstag hat Chelsea jedenfalls die Möglichkeit, die Klub-WM-Einnahmen mit dem Finaleinzug weiter zu erhöhen. Im Halbfinale bekommen es die Engländer mit Fluminense aus Brasilien zu tun, in einem möglichen Endspiel würde ein Duell mit Real Madrid oder Paris Saint-Germain warten.

