Der FC Bayern München bereitet sich offenbar schon jetzt auf die Zeit nach Harry Kane vor und hat mit Benjamin Sesko bereits einen potenziellen Ersatz ins Visier genommen. Ein möglicher Transfer hat jedoch gleich mehrere Hacken.
Getty ImagesKane-Nachfolger für 100 Millionen: Der FC Bayern München nimmt Top-Stürmer wohl ins Visier
Getty ImagesWAS IST PASSIERT?
Schon länger kursieren Gerüchte um Sesko beim FC Bayern. Nun sind jedoch weitere Details über einen möglichen Deal bekannt geworden. Laut Sport Bild enthält Seskos Vertrag, der bis 2029 läuft, keine klassische Ausstiegsklausel. Es soll jedoch eine mündliche Einigung zwischen Verein und Spieler bestehen, dass der Stürmer den Verein im Sommer für mindestens 70 Millionen Euro verlassen dürfe. Insgeheim erhofft sich RB jedoch einen Transfererlös um die 100 Millionen Euro für den Slowenen.
WAS IST DER HINTERGRUND?
In Harry Kane hat der FC Bayern derzeit bereits einen Weltklasse-Stürmer im Kader und somit nominell eigentlich keinen Bedarf, wenngleich der Rekordmeister im Falle einer Verletzung des englischen Nationalspielers nach dem Abgang von Mathys Tel ohne einen echten Neuner dastehen würde.
Der Vertrag des Engländers soll jedoch eine Klausel enthalten, die es dem 31-Jährigen ermöglicht, den Verein vor Vertragsende 2027 zu verlassen. "Darüber möchte ich nicht sprechen", sagte Kane zuletzt, angesprochen auf die angebliche Klausel: "Was ich sagen kann, ist, dass ich sehr glücklich beim FC Bayern bin", erklärte der Stürmer.
Ein Wechsel wäre jedoch frühestens 2026 möglich, Kane hätte die Klausel in offenbar im Winter-Transferfenster ziehen müssen, um im Sommer dann für 80 Millionen Euro gehen zu dürfen. Sollte Kane die Klausel im nächsten Winter ziehen, würde sich die Summe angeblich auf 65 Millionen Euro reduzieren.
WIE GEHT ES WEITER?
Es ist mehr als fraglich, ob Bayern bereit ist, eine solch hohe Summe für einen Spieler wie Sesko auszugeben, der zwar enormes Potenzial besitzt, aber noch nicht auf dem Level von Kane ist. Der hatte jüngst betont, sogar bis zu seinem 40. Lebensjahr spielen zu wollen.
Außerdem müsste Sportvorstand Max Eberl erst Verkäufe wie die von Kingsley Coman, Serge Gnabry oder Leon Goretzka realisieren, um sich eine Verpflichtung in dieser Höhe leisten zu können. Bisweilen soll sich der Rekordmeister selbst einen Transfer-Stopp auferlegt haben, womöglich auch vor dem Hintergrund, finanzielle Mittel für den Sommer 2026 zu sparen, um dann bei Florian Wirtz vorstellig zu werden.
Neben Bayern haben offenbar auch der FC Arsenal, der FC Chelsea und Real Madrid Interesse an dem 21-jährigen Slowenen.

