Fethi Pekin, Vorstandsmitglied des türkischen Spitzenklubs Fenerbahce, hat auf der offiziellen Webseite des Vereins dem Schiedsrichter des für morgen geplanten Duells des Titel-Rivalen Galatasaray bei Kasimpasa Parteilichkeit vorgeworfen.
AFP"Ist diese Situation fair?": Fenerbahce attackiert Schiedsrichter des Süper-Lig-Spiels von Galatasaray schon vor dem Anpfiff
Imago ImagesWAS IST DER HINTERGRUND?
Tabellenführer Galatasaray muss am Sonntag um 14 Uhr bei Kasimpasa ran - und das Spiel steht unter der Leitung von Cihan Aydin. Diese Ansetzung gefällt dem Fener-Vorstandsmitglied gar nicht.
Getty ImagesWAS WURDE GESAGT?
"Ein Schiedsrichter, der den Spitznamen "Der größte Galatasaray-Fan“ trägt, wird morgen am 26. Spieltag der Süper Lig das Spiel von Galatasaray leiten", schrieb Pekin auf der Fenerbahce-Seite.
"Ist es möglich, dass dieser Schiedsrichter, von dem wir nur zufällig wissen, dass er ein Fan ist, das morgige Spiel unparteiisch leitet? Ist diese Situation fair? Gibt es sowas in irgendeiner anderen Liga auf der Welt?", stellte er rhetorische Fragen. "Wir bitten die Fußball-Öffentlichkeit um ihre Meinung", hatte er den Beitrag überschrieben.
Pekin wies auch darauf hin, dass selbst der Einsatz von Star-Schiri Slavko Vincic beim Derby am Montag (0:0) nicht dafür gesorgt habe, dass die gegenseitigen Vorwürfe zwischen den beiden Klubs ausgeblieben sind: "Sogar über ein Schiedsrichter, der schon das Champions-League-Finale geleitet hat und zu den besten Schiedsrichtern der Welt gehört, wird tagelang diskutiert", sagte er.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Galatasaray verteidigte durch das torlose Unentschieden gegen den Verfolger Fenerbahce den Vorsprung von sechs Zählern an der Tabellenspitze. Die anderen Mannschaften haben mit der Entscheidung in der Süper Lig nichts mehr zu tun, der Dritte Samsunspor liegt schon 18 Punkte hinter Gala zurück.



