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"Im Moment haben wir keine Spieler auf dem gleichen Niveau wie Ödegaard und Haaland": Italien wird von Norwegen gedemütigt

Italien erlitt am Freitagabend das gleiche Schicksal wie Ende März gegen Deutschland: Im WM-Qualifikationsspiel in Norwegen lag die Squadra Azzurra nach einer schwachen Vorstellung zur Halbzeitpause mit 0:3 hinten.

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    WAS IST PASSIERT?

    Alexander Sörloth von Atletico Madrid brachte entfesselt aufspielende Norweger in Olso nach knapp einer Viertelstunde mit 1:0 in Führung. Der Leipziger Antonio Nusa legte nach schöner Einzelaktion in der 34. Minute mit einem Traumtor nach, ehe Superstar Erling Haaland von Manchester City auf Vorarbeit von Arsenals Martin Ödegaard kurz vor dem Halbzeitpfiff sogar auf 3:0 erhöhte.

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  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Auch beim bis dato letzten Länderspiel im Nations-League-Viertelfinale gegen Deutschland hatte Italien zur Halbzeitpause mit 0:3 hinten gelegen. Was dem Team von Trainer Luciano Spalletti Hoffnung machte: Seinerzeit kam man nach dem Seitenwechsel stark verbessert zurück und holte am Ende immerhin noch ein 3:3, das aber auch das Ausscheiden bedeutete.

    Am Freitagabend in Norwegen gab es allerdings kein versöhnliches Ende. Auch in Halbzeit zwei war Norwegen das spielbestimmende Team und die Gäste blieben harmlos. Letztlich blieb es beim 3:0-Erfolg für die Skandinavier.

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    WIE GEHT ES WEITER?

    Die Niederlage in Norwegen setzt Italien in der Qualifikation zur WM 2026 auf Anhieb unter Druck. Für Gianluigi Donnarumma und Co. war es das erste Quali-Spiel, während die Norweger nach drei Partien nun die volle Ausbeute von neun Punkten auf dem Konto haben.

    So muss Italien Haaland und Co. im Kampf um den Gruppensieg von Beginn an hinterher hecheln. Nur der Gruppenerste erhält ein direktes WM-Ticket, der Gruppenzweite kann sich noch über den Umweg Playoffs qualifizieren.

    In seinem nächsten Qualifikationsspiel trifft Italien am Montag auf Moldawien, drei Punkte müssen dabei fest eingeplant sein. Die beiden zurückliegenden WM-Endrunden 2018 und 2022 hatten die Italiener bekanntlich jeweils verpasst.

  • WAS WURDE GESAGT?

    Bereits vor der Partie in Norwegen hatte der ehemalige italienische Nationalspieler Gianfranco Zola Böses geahnt und betont, dass er den Gegner qualitativ besser aufgestellt sieht: "Im Moment haben wir keine Spieler auf dem gleichen Niveau wie Ödegaard und Haaland. Sie haben wunderbare Fähigkeiten und machen die Spieler um sie herum besser", wurde Zola von der norwegischen Zeitung Verdens Gang zitiert.

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