Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl hat sich am Freitagabend erneut zur Personalie Thomas Müller geäußert. Dabei ließ er weiterhin offen, ob der 35-Jährige den FCB im Sommer verlässt oder seinen auslaufenden Vertrag doch noch einmal verlängert.
Getty"Ich war auch überrascht": Bayern-Boss Max Eberl regt sich bei Frage nach der Zukunft von Thomas Müller über eine Sache auf
ImagoWAS IST DER HINTERGRUND?
Am vergangenen Wochenende berichteten mehrere Medien übereinstimmend, dass eine Entscheidung über Müllers Zukunft gefallen sei. Der Weltmeister von 2014 solle keinen neuen Vertrag erhalten und werde Bayern nach Saisonende verlassen, hieß es.
WAS WURDE GESAGT?
"Ich war auch überrascht, weil wir als Verein und auch Thomas gar nichts dazu gesagt haben", blickte Eberl vor dem Bundesligaspiel beim FC Augsburg bei DAZN auf die Müller-Meldung zurück. "Ich verstehe die Nachfragen, aber wir werden was verkünden, wenn es was zu verkünden gibt. Es gebührt der Anstand, dass man uns zugesteht, mit Thomas in aller Transparenz und aller Offenheit über seine Zukunft zu sprechen."
Dazu, dass Informationen über die aktuelle Lage in der Causa Müller an die Öffentlichkeit gelangten, sagte Eberl: "Ich habe schon mitbekommen, dass sehr viel nach außen getragen wird. Ob das richtig ist oder falsch, ist drei Tage später meistens schon wieder egal. Aber es wird sehr viel über Bayern München berichtet, damit müssen wir umgehen. Wir nehmen das zur Kenntnis und machen in Ruhe unseren Stiefel weiter."
Getty ImagesEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Müller ist bei Bayern mittlerweile nur noch Ergänzungsspieler. Der kicker erklärte in seinem Bericht zur angeblichen Entscheidung über die Zukunft des 35-Jährigen, dass der deutsche Rekordmeister dessen üppiges Jahresgehalt in Höhe von 17 Millionen Euro einsparen wolle.
Müller kam in dieser Saison bisher in 35 Einsätzen auf fünf Tore und fünf Assists, zumeist ist er nur Joker.
WIE GEHT ES WEITER?
Wie es für den ehemaligen deutschen Nationalspieler ab dem Sommer weiter geht, bleibt indes offiziell weiterhin offen. "Wir sind im April und ich habe ja schon einige Vertragsverlängerungen begleiten dürfen. Wir führen ganz in Ruhe unsere Gespräche", erklärte Eberl. Auf Nachfrage, ob eine Zukunft Müllers bei Bayern denn immer noch möglich sei, betonte Eberl: "Wir diskutieren alle Szenarien, die möglich sind."
Müller selbst soll indes sauer darüber sein, dass er in den Medien von seinem angeblichen Ende beim FCB lesen musste. Das berichtete die Bild.

