Bittere Konsequenzen drohen für den FC Bayern München: Thomas Müller offenbar sauer auf Vereinsführung

Weil Müller von seiner bevorstehenden Demission als Spieler des FC Bayern aus den Medien erfahren habe und diese ihm nicht vonseiten der Vereinsführung mitgeteilt worden sei, sei der 35-Jährige aktuell extrem sauer, heißt es in einem Bericht der Bild.

Am Sonntag hatte der kicker berichtet, dass Müller beim Rekordmeister im Zuge des selbst auferlegten Sparkurses, der mit Müllers üppigem Jahressalär (17 Millionen Euro) kollidiert, keinen neuen Vertrag mehr erhalten werde.

Zuletzt hatte Sportvorstand Max Eberl immer wieder betont, dass noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden sei. Doch laut Bild habe ein Treffen am Mittwoch mit dem Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen eben jene Klarheit gebracht. Demnach würden sich die Wege zwischen Müller und seinem Jugendverein im Sommer trennen.

Unklar sei jedoch sowohl, wie und wann der Abschied offiziell verkündet werden soll, als auch Müllers Rolle während der Klub-WM im Juni und Juli in den USA. Müllers Arbeitspapier endet am 30.6., sollten die Bayern das Viertelfinale erreichen, wäre er nicht mehr spielberechtigt. Der Klub soll bereit sein, ihm noch mal einen Mini-Vertrag anzubieten bis zum Ende der WM. Dass es dazu kommt, ist laut der Bild aktuell jedoch tendenziell unwahrscheinlich.

Und mehr noch: Müller selbst soll aufgrund seiner persönlichen Enttäuschung und des Verlaufs der Gespräche in den vergangenen Wochen sogar eine bittere Konsequenz ziehen und womöglich dazu tendieren, gar nicht erst mit der Mannschaft zur Klub-WM in den USA reisen zu wollen. Demnach seien die Fronten zwischen Spieler und Verein aktuell "verhärtet".