"Ich musste warten, bis Mama aus dem Urlaub zurückkommt": Jamal Musiala scherzt über seine späte Vertragsverlängerung beim FC Bayern München

"Ich musste warten, bis Mama aus dem Urlaub zurückkommt", verriet der 21-Jährige lachend im Interview mit Sky nach dem 0:0-Unentschieden im Bundesliga-Topspiel gegen Bayer Leverkusen. "Ich wusste von Anfang an, dass ich hierbleiben will. Die Gespräche waren eigentlich immer positiv. Ich bin jetzt wirklich glücklich."

Musiala verlängerte am Freitag vorzeitig seinen Vertrag bis 2030. Laut der Bild-Zeitung verdient der Nationalspieler von nun an rund 25 Millionen Euro jährlich und ist gemeinsam mit Harry Kane neuer Bestverdiener in München. Der neue Vertrag beinhalte zudem auch eine Ausstiegsklausel, die bis zum Sommer 2029 175 Millionen Euro betragen und erst im letzten Vertragsjahr auf 100 Millionen Euro gesenkt werden soll.

Sportvorstand Max Eberl hielt sich bezüglich einer Bestätigung einer Ausstiegsklausel am Samstagabend bedeckt.

"Wir waren Mitte Januar schon durch mit Jamal", sagte Bayerns Sportvorstand Max Eberl bei Sky90 über die Verhandlungen. Musiala habe schon "sehr früh" signalisiert gehabt, seine Zukunft weiter an der Säbener Straße zu sehen.

Auch Manuel Neuer ist überglücklich über die "wichtige" Vertragsverlängerung von Musiala. "Auch natürlich die Dauer, dass man ihn langfristig bindet." Der Stern sei bis jetzt "schon aufgegangen und wird weiter glühen."

Nach Alphonso Davies und Neuer ist Musiala nun der dritte Star, mit dem der FC Bayern in kürzester Zeit verlängern konnte. Mit Joshua Kimmich fehlt jedoch ein weiterer Schlüsselspieler, der noch kein neues Arbeitspapier unterschrieben hat. Könnte Musiala nun zum Dominostein werden, der auch die Kimmich-Entscheidung kippt? "Ich habe oft mit Jo (Kimmich, d. Red) geredet, am Ende muss er jedoch selbst darüber nachdenken und seine Entscheidung fällen", sagte Musiala.

"Der Stein ist ein bisschen ins Rollen gekommen beim FC Bayern. Der eine oder andere hat jetzt schon verlängert, aber im Grunde genommen sind es die zwei Parteien, die das entscheiden müssen", so Neuer.