"Geld ist mir egal": Diese Stars sagten den Klubs aus Saudi-Arabien ab

Vor ein paar Jahren war es noch China, jetzt ist es Saudi-Arabien: Mit lukrativen Angeboten versuchen nicht-europäische Ligen, die Top-Stars zu locken. Das klappt im Fall der Saudi Pro League in diesem Sommer sehr gut, denn mit Spielern wie Karim Benzema, N'Golo Kanté, Marcelo Brozovic, Sadio Mané oder Riyad Mahrez holten die Saudi-Klubs einige der bekanntesten Namen ins Land - und ein absoluter Weltstar spielt mit Cristiano Ronaldo ohnehin schon dort.

Doch nicht mit allen Angeboten hatten die Saudi-Klubs Erfolg. Wir zeigen die Stars, die sich gegen einen Wechsel in die Wüste entschieden.

  • Kylian Mbappe PSG 2022-23Getty

    Kylian Mbappé (PSG)

    Es wäre der Weltrekord gewesen: 300 Millionen Euro Ablösesumme bot Al-Hilal Mbappés Klub Paris Saint-Germain – und die Franzosen sagten zu. Doch aus dem Wechsel wurde nichts, weil Mbappé selbst schlicht und einfach nicht wollte. Er verweigerte die Verhandlungen mit den Saudis.

    Nun muss PSG weiter nach einem Abnehmer für den Offensivspieler suchen, der eine Verlängerung seines 2024 auslaufenden Vertrags ablehnt.

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  • Lionel Messi Inter Miami 2023Getty

    Lionel Messi (Inter Miami)

    Und auch bei Messi wäre es ein Rekord gewesen: Al-Hilal bot dem Argentinier angeblich 400 Millionen Euro Jahresgehalt, doch das reichte nicht, um ihn von einem Wechsel nach Saudi-Arabien zu überzeugen. Dort wäre er erneut auf seinen ewigen Rivalen Cristiano Ronaldo getroffen, doch nun läuft Messi in der MLS auf: Er unterschrieb einen Zweijahresvertrag bei Inter Miami.

  • Romelu Lukaku Inter 2022-23Getty

    Romelu Lukaku (FC Chelsea)

    Wie es für Romelu Lukaku in der kommenden Saison weitergeht, ist die große Frage. Dass es für ihn nicht in Saudi-Arabien weitergeht, hat er aber bereits deutlich gemacht. Der Belgier, der zuletzt vom FC Chelsea an Inter Mailand ausgeliehen war, erhielt ein Angebot von Al-Hilal.

    Der Stürmer möchte jedoch am liebsten weiterhin in Europa spielen – und spekuliert nun ausgerechnet auf einen Wechsel zu Juventus Turin, dem Erzrivalen Inters.

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  • Gianluigi Buffon Parma 2023Getty Images

    Gianluigi Buffon (Parma Calcio)

    Mit seinen 45 Jahren hätte Gianluigi Buffon in Saudi-Arabien noch einmal richtig abkassieren können. Es gab Interesse von gleich mehreren Klubs am legendären Keeper aus Italien. Doch "Gigi" entschied sich nun gegen ein Abenteuer in der Wüste und italienischen Medienberichten zufolge stattdessen für das Karriereende.

  • HEUNG MIN SON TOTTENHAMGetty Images

    Heung-Min Son (Tottenham Hotspur)

    Der Südkoreaner ist einer der wenigen Spieler, die sich öffentlich zu einem Angebot aus Saudi-Arabien geäußert haben. Ihm wurde wohl von Al-Ittihad ein Jahresgehalt in Höhe von 30 Millionen Euro geboten – doch Son lehnte ab und bleibt bei Tottenham.

    "Ich habe noch viel vor in der Premier League. Geld ist mir im Moment egal. Nur der Stolz, in meiner Lieblingsliga spielen zu können, ist wichtig", teilte er mit.

  • modric(C)Getty Images

    Luka Modric (Real Madrid)

    Luka Modric verdient bei Real Madrid mit Sicherheit nicht schlecht – aber bei Al-Hilal in Saudi-Arabien wäre es noch einmal ein wenig mehr gewesen: 200 Millionen Euro für drei Jahre bot der Klub dem Mittelfeld-Maestro, aber der lehnte das Angebot ab. Stattdessen verlängerte er bei den Königlichen mit seinen 37 Jahren nochmal um ein weiteres Jahr.

  • Jamie Vardy Leicester 2023Getty

    Jamie Vardy (Leicester City)

    Einer der kleineren, aber nicht unbedingt deutlich finanzschwächeren Klubs war an Leicester-Legende Jamie Vardy dran: Al-Khaleej wollte den 36 Jahre alten Stürmer nach Saudi-Arabien locken. Vardys Vertrag bei den gerade abgestiegenen Foxes läuft 2024 aus, sodass ein Wechsel durchaus für alle Beteiligten Sinn ergeben hätte. Das große Aber: Vardy hat grundsätzlich kein Interesse an einem Wechsel in die Wüste.

  • Pedro Flamengo Corinthians Copa do Brasil 19 10 2022Getty Images

    Pedro (Flamengo)

    Flamengo-Stürmer Pedro erzielte für seinen Klub 2022 29 Tore, darunter 12 in der Copa Libertadores. Damit zog er das Interesse von Al-Hilal auf sich, wo nun sein ehemaliger Trainer Jorge Jesus das Kommando hat.

    Die Saudis boten Pedro angeblich das Sechsfache seines Flamengo-Gehalts, doch der Angreifer fand mit seinen 26 Jahren die sportliche Perspektive, in der Saudi Pro League zu spielen, nicht überzeugend – und er lehnte ab.

  • Aleksandr Mitrovic Fulham red card vs Manchester United 2022-23Getty Images

    Aleksandar Mitrovic (FC Fulham)

    Al-Hilal interessierte sich auch für Fulhams Aleksandar Mitrovic – und der Vorstoß aus Saudi-Arabien traf beim Serben durchaus auf Gegenliebe. Das Problem waren bislang aber die Londoner, die für die gebotenen 30 Millionen Euro ihren Top-Torschützen, der in der vergangenen Saison in der Premier League 14-mal erfolgreich war, nicht ziehen lassen wollen.

  • Wilfried-Zaha(C)GettyImages

    Wilfried Zaha (Galatasaray)

    Als ablösefreier Spieler konnte sich Wilfried Zaha im Sommer vor Angeboten kaum retten. Die wohl lukrativste Offerte kam von Ronaldo-Klub Al-Nassr, der 35 Millionen Euro Jahresgehalt für Zaha vorgesehen hatte.

    Etwas überraschend, dass der Ivorer dann für wahrscheinlich deutlich weniger lieber bei Galatasaray unterschrieb und damit einer europäischen Liga blieb.

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