"Für seinen Traum": FC Bayern wird einen Verkaufskandidaten los - Wechsel zu Traditionsklub

Dass Zaragoza, vergangene Saison an CA Osasuna verliehen, Bayern erneut verlässt, hatte sich in den letzten Wochen bereits abgezeichnet. Celta soll für die Leihe eine Gebühr in Höhe von einer Million Euro zahlen und könnte Zaragoza kommenden Sommer dann dem Vernehmen nach für zwölf Millionen Euro fest verpflichten. Diese Option soll zur Kaufpflicht werden, wenn der spanische Dribbler insgesamt rund 70 Prozent der möglichen Spielzeit erhält und Celta in LaLiga mindestens Tabellenelfter wird. Dann würde Zaragoza in Vigo einen bis 2030 gültigen Vertrag unterschreiben.

Die Einigung auf die Transfermodalitäten zog sich wohl hin, Zaragoza und Celta sollen sich schon länger einig gewesen sein.

"Bryan hatte in der vergangenen Saison leider viel Verletzungspech. Wir sind uns einig, dass es für ihn der beste Weg ist, wenn er in seiner spanischen Heimat weitere Erfahrungen sammelt, zumal er sich mit regelmäßigen Einsätzen für einen spanischen Erstligisten, der außerdem noch Europa League spielt, am einfachsten für seinen Traum zeigen kann, mit Spaniens Nationalmannschaft zur WM zu fahren", sagte Bayerns Sportdirektor Christoph Freund zu Zaragozas Abgang.

Bayern hatte Zaragoza 2024 für insgesamt 17 Millionen Euro Ablöse vom FC Granada verpflichtet. In München fand sich der 23-Jährige aber überhaupt nicht zurecht, kam lediglich auf sieben Einsätze für den FCB und wurde wenige Monate nach seiner Ankunft an Osasuna verliehen.

Für diesen Sommer galt Zaragoza dann schon seit Wochen als klarer Kandidat für einen Wechsel. Neben Celta sollen allen voran auch der AFC Bournemouth, Betis Sevilla und der FC Porto um ihn gebuhlt haben.

Bei Celta will sich Zaragoza nun unter anderem dafür empfehlen, mit Spanien zur WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada fahren zu dürfen. Sein Pflichtspieldebüt für den neuen Verein könnte der dreimalige Nationalspieler am 17. August feiern, wenn Celta zum LaLiga-Auftakt den FC Getafe zu Gast hat.