Bevor Mohamed Salah im Sommer 2022 zum bestbezahlten Spieler in der Geschichte Liverpools wurde, sollte der damalige Direktor Ian Graham abwägen, ob der Ägypter all das Geld wirklich wert ist.
Der Flügelstürmer hatte bereits bewiesen, dass er einer der besten Spieler in der Geschichte der Premier League ist. Nach seinem Transfer für 43 Millionen Euro von der AS Rom brach er zahlreiche Rekorde und gewann in bis dato fünf Jahren jeden möglichen Titel mindestens einmal.
Salah stand jedoch kurz vor seinem 30. Geburtstag. Ein Alter, in dem viele Spieler - und insbesondere schnelle Stürmer - langsam abbauen. Daher ging Graham "mit der vollen Erwartung in die Analyse: 'Jetzt ist es an der Zeit, zu verkaufen'. Aber zu meiner Überraschung hieß es stattdessen: 'Mo wird noch ein paar Jahre lang Leistung bringen und man kann Mo's Leistung nicht ersetzen.'“
Und damit lag Graham genau richtig, selbst wenn Salah nach dem Afrika-Cup 2024 Verletzungsprobleme hatte. Denn nach drei Spieltagen der neuen Premier-League-Saison ist klar, dass er mit 32 Jahren immer noch der beste - und produktivste - Rechtsaußen im Weltfußball ist (zu den Top-Torschützen des FC Liverpool).
Warum hat Liverpool also zugelassen, dass er nun in sein letztes Vertragsjahr geht und nach momentanem Stand 2025 ablösefrei wäre?