Jamie Carragher sah es ganz früh kommen. Die Reds-Legende äußerte schon am ersten Spieltag der neuen Saison seine Bedenken bezüglich der Spielweise des FC Liverpool - obwohl dieser damals gerade mit 3:2 gegen den AFC Bournemouth gewonnen hatte. Nach einigen weiteren knappen Siegen hagelte es zuletzt jedoch drei Niederlagen in Serie für das Team von Arne Slot: 1:2 bei Crystal Palace in der Premier League, 0:1 bei Galatasaray Istanbul in der Champions League und 1:2 gegen den FC Chelsea in der Liga.
Carragher sah sich nach der Pleite in der Türkei am Mikrofon von CBS Sports bestätigt: "Ich habe nicht das Gefühl, dass ich eine Spitzenmannschaft sehe. Liverpool spielt im Moment keinen Fußball, sondern Basketball. Es ist einfach ein Hin und Her, und ich glaube nicht, dass Top-Teams so auftreten." Der einstige Innenverteidiger führte aus: "Das habe ich dem Trainer schon früh gesagt. Er ist natürlich ein fantastischer Trainer. Liverpool war in der vergangenen Saison eine Spitzenmannschaft, weil sie harte Arbeiter hatte. Mit den Transfers hat man nun ein bisschen Glanz hinzugefügt. Aber im Angriff ist man nicht besser und in der Verteidigung schlechter." Der 47-Jährige verwies darauf, dass die Balance im Team nicht stimme.
GOAL analysiert die Probleme des FC Liverpool, zu denen auch die Integration von 125-Millionen-Euro-Einkauf Florian Wirtz zählt.








