FC Bayern, News und Gerüchte: Kimmich kritisiert Vereinsführung, Kahn kündigt klärendes Gespräch an

Der FC Bayern München heute am Montag. Hier gibt es alle News zum FCB am 29. Mai.

Und alles, was es in den vergangenen Tagen bereits gab, könnt Ihr hier nachlesen.

  • Joshua Kimmich Bayern 05202023(C)Getty Images

    FC Bayern, News: Kimmich kritisiert Vereinsführung

    Joshua Kimmich hat nach den Freistellungen von Vorstandsboss Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic die Vereinsführung kritisiert.Am Rande der Feierlichkeiten zur deutschen Meisterschaft am Münchner Marienplatzmonierte der 28-Jährige vor allem den Zeitpunkt der Entlassungen.

    "Ich habe es nicht gewusst", antwortete der Nationalspieler zunächst auf die Frage, ob er in die Planungen der Klub-Verantwortlichen eingewiesen war. "Klar überrascht es einen am Tag der Deutschen Meisterschaft, dass dann sowas passiert."

    Der Verein hätte mit der Bekanntgabe "noch zwei bis drei Tage warten können. Unabhängig, ob die jetzt gut oder schlecht ist - das bewerte ich nicht. Es ist schon komisch, wenn man sich die Meisterschaft an solch einem Finale sichert und einen dann so eine Nachricht erreicht", so Kimmich.

    Er und die Mannschaft seien nach dem Spielende in Köln durch ein "Wechselbad der Gefühle" gegangen.

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  • Oliver Kahn Bayern 05062023(C)Getty Images

    FC Bayern, News: Kahn will versöhnliches Gespräch

    Bayern Münchens entlassener Vorstandschef Oliver Kahn hat in der hitzigen Kontroverse mit dem Rekordmeister versöhnliche Töne angeschlagen und ein Treffen angekündigt. "Wir werden uns - wenn alles abgekühlt ist - zusammensetzen und in Ruhe über alles sprechen", sagte Kahn derBild-Zeitung.

    Er habe sich "bisher zu allem sehr sachlich geäußert. Dass ich enttäuscht bin, gestern nicht mehr bei der Mannschaft gewesen zu sein, kann sicher jeder nachvollziehen", führte der langjährige Bayern-Kapitän weiter aus.

    Seine Zeit bei den Bayern verteidigte Kahn. "Ich habe diese Verantwortung übernommen, weil ich dem Klub etwas zurückgeben wollte. Das war nach der sehr erfolgreichen Zeit mit Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge keine einfache Aufgabe", sagte er.

    Der Klub befinde sich "aktuell in einer Übergangsphase, die immer schwierig ist und in der auch mal Fehler passieren", so Kahn: "Auch wenn die aktuelle Situation gerade nicht einfach ist, überwiegen für mich die vielen großartigen Erlebnisse mit dem FC Bayern bei Weitem die negativen. Das wird sich auch durch die Irritationen der letzten Tage nicht ändern."

    Zuvor hatte bereits Präsident Herbert Hainer Kahn verbal die Hand gereicht. "Wir sind immer bereit" zu einer Versöhnung, sagte Hainer am Rande der Feierlichkeiten am Marienplatz imBR, "das habe ich Oliver auch geschrieben, dass ich jederzeit für ihn erreichbar bin".

  • THOMAS TUCHEL BAYERN MÜNCHEN BUNDESLIGA 20052023Getty Images

    FC Bayern, News: Tuchel wünscht sich Ruhe im Verein

    Thomas Tuchel hofft beim FC Bayern auf ein Ende der vereinsinternen Dauer-Querelen. "Es wäre wünschenswert, wenn Ruhe einkehrt und wir uns aufs Sportliche konzentrieren könnten, da haben wir genug zu tun", sagte der Trainer am Rande der Meisterfeierlichkeiten beiSky.

    "Wir wollen uns auf allen Ebenen verbessern", führte der Coach aus: "Wir wollen eine Einheit sein mit einem Familiengefühl, uns schützen vor anderen Meinungen und eine Wagenburg bauen - nur dann können wir den Spielern alles abverlangen."

    Er habe in den wenigen Wochen seiner Amtszeit in München "ziemlich viel erlebt", sagte Tuchel und ergänzte schmunzelnd: "Ob alles, werden wir sehen." Seine konkreten sportlichen Ziele: Die Mannschaft solle "besser, dominanter, konstanter spielen und die Fans begeistern".

    Tuchel hat einen Vertrag bis 2025. Spekulationen, wonach er angesichts der turbulenten Ereignisse um die Abberufung von Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic hinschmeißen könnte,wiesen er und Präsident Herbert Hainer zurück.Tuchel bekannte jedoch, die Trennung von Kahn und Salihamidzic sei für ihn "nicht so leicht zu verarbeiten", weil das Duo ihn zum FC Bayern geholt hatte.

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