FC Bayern, News und Gerüchte: PSG umwirbt offenbar Lucas Hernández

Paris Saint-Germain will offenbar Lucas Hernández verpflichten. Laut Sport1 habe der französische Meister dem 27-jährigen Innenverteidiger sogar schon ein lukratives Angebot vorgelegt. Bis zuletzt hatte alles auf eine Verlängerung seines bis 2024 laufenden Vertrags in München hingedeutet, die Verhandlungen waren schon weit fortgeschritten. Demnach hätte der FC Bayern den hochdotierten Vertrag zu gleichen Bezügen verlängert.

Sollte Hernández nicht verlängern, müsste ihn der FC Bayern in diesem Sommer verkaufen, um noch eine ordentliche Ablöse zu erwirtschaften. Hernández kam 2019 für 80 Millionen Euro von Atletico Madrid nach München und ist bis heute der Rekordeinkauf. Abgesehen von PSG sollen noch ein spanischer und ein englischer Klub ihr Interesse hinterlegt haben.

Der traditionell verletzungsanfällige Hernández verpasste die Rückrunde wegen eines Kreuzbandrisses, den er sich im Zuge der Weltmeisterschaft in Katar bei der französischen Nationalmannschaft zugezogen hatte. Am Dienstag absolvierte er sein erstes Mannschaftstraining, spekuliert wurde über einen Kaderplatz beim abschließenden Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln. "Er ist für mich ganz klar ein Führungsspieler. Ich kann es nicht erwarten, bis wir gemeinsam loslegen können", lobte Trainer Thomas Tuchel.

Yann Sommer wird den FC Bayern München im Sommer wohl ziemlich sicher wieder verlassen. Das berichtet der kicker und verweist auf vier Klubs, die sich mit ihm beschäftigen würden: FC Villarreal, FC Valencia, Leicester City sowie die AS Monaco, wo die Leihe von Alexander Nübel ausläuft. Auch er soll in der anstehenden Transferperiode verkauft werden.

Der 34-jährige Sommer kam erst im Winter als kurzfristiger Ersatz für den verletzten Manuel Neuer und unterschrieb einen Vertrag bis 2025. In der Rückrunde überzeugte er aber nicht. Neuer arbeitet unterdessen an seinem Comeback und soll zum Saisonauftakt wieder im Tor stehen.

Bayern Münchens Vorstandschef Oliver Kahn ist nach dem geplatzten Milliardendeal der DFL um die Zukunft der Bundesliga besorgt. "Nun besteht die Gefahr, dass der Abstand zu England und Spanien weiter wächst. Und das wäre dann ein Schaden für alle Vereine, die Größeren und die Kleineren", erklärte Kahn der Deutschen Presse-Agentur (DPA).