Der FC Bayern München darf sich aufgrund der Abstellung seiner Spieler bei der anstehenden Weltmeisterschaft in Katar offenbar über eine Ausgleichszahlung der FIFA in Millionenhöhe freuen. Das geht aus einer Analyse der Internetplattform ispo.com hervor. Demnach kassiert der deutsche Rekordmeister etwas mehr als vier Millionen Euro vom Weltverband. Der BVB erhält rund 2,6 Millionen Euro.
Der englische Meister Manchester City erhält die höchsten Ausgleichszahlungen durch den Weltverband FIFA. Die Citizens bekommen demnach 4,17 Millionen Euro. Insgesamt schüttet die FIFA über 200 Millionen Euro an 398 Vereine aus. Hier gibt es eine Übersicht über alle Ausgleichszahlungen für die WM.
Betrachtet man die großen europäischen Ligen landet der größte Teil in England (39,8 Millionen Euro), Deutschland rangiert auf Platz zwei (21,4 Millionen Euro). Dabei ist bemerkenswert, dass Italien, das sich nicht für die WM qualifizieren konnte, mit fast 16 Millionen Euro in diesem Ranking auf Rang vier liegt.
Ausgeschüttet werden knapp 10.000 Euro für jeden Tag, den ein Spieler während der Endrunde in Katar (20. November bis 18. Dezember) und der offiziellen Vorbereitungsphase bei seiner Nationalmannschaft verbringt. Die Entschädigung wird allen Vereinen ausgezahlt, bei denen die jeweiligen Profis in den letzten zwei Jahren vor der WM gespielt haben. Die FIFA hatte ihren Budgetplan im Oktober vorgestellt, seit Kurzem stehen alle endgültigen Kader fest.
In Jamal Musiala, Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Leroy Sané, Manuel Neuer, Serge Gnabry, Thomas Müller (Deutschland), Matthijs de Ligt (Niederlande), Alphonso Davies (Kanada), Benjamin Pavard, Dayot Upamecano, Kingsley Coman, Lucas Hernandez (Frankreich), Josip Stanisic (Kroatien), Eric Maxim Choupo-Moting (Kamerun) und Noussair Mazraoui (Marokko) stellt der FC Bayern insgesamt 16 Spieler für die WM ab.