FC Bayern, News und Gerüchte: João Cancelo reagiert mit Post auf Instagram auf seinen Bankplatz

Laut Trainer Julian Nagelsmann ist Sadio Mané wieder "körperlich hundertprozentig fit". Nach einer dreimonatigen Verletzungspause wegen einer Entzündung am Wadenbeinköpfchen hatte der 30-jährige Senegalese gegen Union Berlin sein Comeback gefeiert. Beim 2:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart wurde er in der 63. Minute eingewechselt. "Er hat sehr gut gearbeitet, aber braucht Rhythmus. Er hat wenig gespielt und trainiert", sagte Nagelsmann.

Ob Mané beim Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Paris Saint-Germain am Mittwoch in der Startelf stehen werde, habe der Trainer "noch nicht entschieden". Vermutlich wird Nagelsmann jedoch auf die gleiche Startelf wie beim Sieg in Stuttgart vertrauen.

Angesprochen auf die ideale Position für Mane sagte Nagelsmann, der Sommerzugang fühle sich "auf dem linken Flügel ein bisschen wohler, zentral nicht so". Gegen Union und den VfB war er nach seinen Einwechslungen halblinks jeweils Teil einer Doppelspitze.

João Cancelo nimmt beim FC Bayern aktuell überraschend nur die Rolle des Edelreservisten ein. Statt des portugiesischen Nationalspielers darf Josip Stanisic auf Bayerns rechter Abwehrseite ran. Cancelo, im Winter von Manchester City ausgeliehen, hat erstmals öffentlich auf seinen Bankplatz reagiert.

Bei Instagram postete Cancelo ein Bild von sich und schrieb kryptisch darunter: "Ich gebe mein Bestes, um den Rest soll sich Gott kümmern."

Rund um das Spiel gegen den VfB Stuttgart erläuterte Nagelsmann, warum er sich aktuell so oft gegen Cancelo entscheidet. Unter anderem führte der FCB-Coach aus: "Wir spielen aktuell mit Ball keine Viererkette. So ist es relativ leicht erklärt. João hat außerdem noch einige Dinge aufzuholen, was die Abläufe angeht. Er braucht noch etwas Zeit und die bekommt er auch, dann wird er auch wieder sehr gute Spiele machen."

Nagelsmann glaubt derweil auch nicht, dass der 28-Jährige nach nur zwölf Einsatzminuten in den letzten beiden Partien großen Frust schiebt: "João geht aktuell gut mit der Situation um, ich habe nicht den Eindruck, dass er wegbricht."

Nach Lothar Matthäus hat mit Stefan Effenberg ein zweiter Ex-Profi des FC Bayern Kritik an Serge Gnabry und Leroy Sané geübt. Die beiden Nationalspieler wurden beim 2:1-Sieg gegen Stuttgart in der 63. Minute gemeinsam mit Mané eingewechselt, drängten sich danach aber einmal mehr nicht für weitere Einsätze auf.

Gnabry und Sané sollten "eine Einstellung wie Müller an den Tag legen", forderte Effenberg bei Sport1. Müller saß beim Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Paris Saint-Germain zu Beginn nur auf der Bank und wurde bei der darauffolgenden Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach nach dem Platzverweis von Dayot Upamecano aus taktische Gründen bereits in der Anfangsphase ausgewechselt.

Gegen Union Berlin und den VfB Stuttgart stand Müller dann jeweils in der Startelf, wobei ihm drei Scorerpunkte gelangen. Müller sei laut Effenberg "ein absoluter Vollprofi, auf den du dich zu 100 Prozent verlassen kannst. Dass sich Gnabry und Sané davon mal eine Scheibe abschneiden und es in Zukunft besser machen, das wünsche ich mir". Matthäus hatte Gnabry und Sané bei Sky zuvor als "Nicht-Mentalitätsspieler" bezeichnet.