Der Verteilerschlüssel, der von der DFL ab der Saison 2021/22 neu eingeführt war, hat den Abstand zwischen dem FC Bayern und dem Keller der Liga zumindest begrenzt. Das geht aus den Medienerlösen der 18 Bundesligisten hervor, die der kicker in seiner Donnerstagsausgabe exklusiv veröffentlicht hat. Dabei geht es um insgesamt 1053,7 Millionen Euro für die Saison 2022/23.
Für die laufende Saison kassieren die Bayern demnach 90,2 Millionen Euro - und damit 56,9 Millionen Euro mehr als Schlusslicht VfL Bochum (33,3 Millionen Euro). 2020/21 war dieser Vorsprung aber noch größer. Damals gingen 105,4 Millionen Euro an die Bayern, während Bielefeld damals als Tabellenschlusslicht 34,3 Millionen Euro erhielt - ein Abstand von 71,1 Millionen Euro.
Der Vorsprung auf die schärfsten Verfolger sieht wie folgt aus: Borussia Dortmund bekommt auf Rang zwei in der aktuellen Saison 80,1 Millionen Euro, dahinter RB Leipzig 78,3 Millionen Euro. Insgesamt gingen die Zahlen leicht zurück: 2021/22 kassierten die Klubs noch 1,189 Milliarden Euro. Allerdings werden die Zahlen in den kommenden Jahren wieder ansteigen.
Einen deutlich größeren Unterschied machen jedoch die Einnahmen aus der Champions League. Da kassiert der FC Bayern schon unabhängig vom Ausgang des Achtelfinal-Duells gegen PSG mindestens 52 Millionen Euro.