FC Bayern München, News und Gerüchte: Nübel-Rückkehr "sehr unwahrscheinlich"

Der FC Bayern München will noch bis Mitte dieser Woche abwarten, ob eine Einigung mit Alexander Nübel und der AS Monaco möglich ist. Sollte das nicht der Fall sein, werden sie andere Optionen in Betracht ziehen. Das berichtet derkicker.

Passend dazu schreibt dietzvon Gesprächen, die für Anfang dieser Woche angesetzt wären. Darin soll es um die sportliche Perspektive des Torhüters gehen. Eine Rückkehr sei zum jetzigen Zeitpunkt aber "sehr unwahrscheinlich". Vor allem die Nübel-Seite könne sich das nicht vorstellen, solange Toni Tapalovic immer noch Torwarttrainer ist.

Mehrere Medien berichteten in den letzten Tagen, dass das Verhältnis zwischen ihm und Nübel angespannt sei. Dem Bericht zufolge habe Neuer zudem keinerlei Intention, seinen Nummer-eins-Status aufzugeben. Nübel hingegen wolle einen fairen Wettbewerb, wenn er sich für den FC Bayern entscheiden sollte.

Wenn es zu keiner Einigung kommt, könnte laut der Zeitung sogar eine endgültige Trennung Thema werden. Plan B für den FCB sei Yassine Bounou (Bono), der für Marokko eine herausragende WM spielte. Auch Yann Sommer werde diskutiert.

Ottmar Hitzfeld sieht in Thomas Müller nach wie vor einen wichtigen Spieler für das DFB-Team. "Müller sollte weitermachen bis zur EM", meinte der ehemalige Trainer des FC Bayern München im kicker: "Er hilft dem Team."

Der Angreifer sei "immer sehr wichtig für eine Mannschaft. Er selbst muss entscheiden, ob er seine vorbildliche Mentalität noch in zwei Teams investieren kann und will." Für Hitzfeld sei aber klar, dass Müller immer noch "einer der wichtigsten Spieler im deutschen Fußball zurzeit" sei. Wichtig sei laut Hitzfeld auch die Rolle auf dem Platz: "Ganz vorne ist nicht seine Position. Am stärksten ist Thomas, wenn er einen Mann vor sich hat."

Nach dem Aus in der Gruppenphase hatte der Bayern-Profi angedeutet, dass seine Zeit im Nationalteam vorbei sein könnte. Anschließend ruderte er etwas zurück. Seitdem gab es keine offizielle Aussage mehr zu seiner Zukunft. Der 33-Jährige hatte angekündigt, sich mit der Entscheidung Zeit lassen zu wollen.

Ex-Bayern-Profi Franck Ribéry hat sich in den sozialen Netzwerken zum verlorenen WM-Finale der Franzosen geäußert. "Es ist eine großartige Leistung, den ganzen Weg in ein WM-Finale zu gehen und bis zum Ende um den Sieg zu kämpfen", tröstete der ehemalige Nationalspieler seine Landsmänner: "Ich weiß, wie bitter es ist, ein Finale zu verlieren." Das Team soll stolz auf sich sein, schrieb er.

Auch die aktuellen Bayern-Profis äußerten sich teilweise zum Endspiel. "Was für ein Spiel!!", twitterte beispielsweise Alphonso Davies anschließend. Und auch Thomas Müller zeigte sich vom furiosen Duell der beiden Teams begeistert. Auf drei klatschende Emojis folgte: "Was für ein WM-Finale!!!" Oliver Kahn betrachtete das Geschehen gewohnt nüchtern. "Herzlichen Glückwunsch an Argentinien um einen herausragenden Lionel Messi zum WM-Sieg 2022 nach diesem mitreißenden Finale", schrieb der Vorstandsvorsitzende auf Twitter: "Ein großes Kompliment aber auch an unsere französischen Spieler vom FC Bayern, die so nah an der Titelverteidigung mit ihrem Land gewesen sind."

Die WM 2022 ist vorbei,Lionel Messi konnte sich endgültig zum besten Spieler seiner Generation krönenund ist mit Argentinien Weltmeister geworden. Alles andere als gut lief die WM aus Sicht des FC Bayern München. Der deutsche Block schied bereits in der Gruppenphase aus, Manuel Neuer verletzte sich anschließend schwer. Für Lucas Hernández ist die Saison nach einem Kreuzbandriss beendet und seine französischen Kollegen spielten größtenteils auf dem Weg ins WM-Finale keine Rolle. Dort verschoss Kingsley Coman schließlich sogar einen entscheidenden Elfmeter. Matthijs de Ligt war bei den Niederländern ebenfalls meist außen vor.

Immerhin: Noussair Mazraoui, Josip Stanisic und auch Dayot Upamecano dürften mit positiven Gefühlen abreisen. Sie spielten entweder ein starkes Turnier oder sammelten im Fall von Stanisic wertvolle Erfahrungen für die Zukunft. Das Turnier des FC Bayern war es dennoch nicht.