Axel Hellmann, Vorstandssprecher von Eintracht Frankfurt, sieht keinen Weg, wie die nationale Dominanz des FC Bayern beendet werden kann. "Es ist problematisch, dass wir zehn Mal und wahrscheinlich auch elf Mal den gleichen deutschen Meister haben werden. Ich sehe aber keine Möglichkeit, wie man das durch Regeleinwirkungen ausbremsen könnte", erklärt Hellmann bei Sky.
Auch die Einführung von Playoffs andere Maßnahmen gegen den deutschen Rekordmeister würden seiner Meinung nach wenig Effekt haben.
Stattdessen gehe es darum, die Konkurrenten auf ein höheres Niveau zu bringen - "wirtschaftlich und sportlich. Das wird die einzige Chance sein, um im Wettbewerb den Bayern Druck zu machen".
Eine Abschaffung der umstrittenen 50+1-Regel würde dabei überhaupt nicht helfen: "Wenn Arminia Bielefeld zehn Prozent in den Markt gibt, bekommen die vielleicht 15 Millionen. Wenn Eintracht Frankfurt zehn Prozent in den Markt gibt, kriegen wir dafür vielleicht 50 Millionen. Wenn der FC Bayern zehn Prozent in den Markt gibt, bekommen die vielleicht 300 Millionen", so Hellmann abschließend.