Wie Sport1 berichtet, sind sowohl die Verantwortlichen als auch das Trainerteam des FC Bayern nicht zufrieden mit den bisherigen Auftritten von Leroy Sané. Offenbar könnte er 2023 ein Verkaufskandidat sein, sollte er kommende Saison keine konstant guten Leistungen zeigen. Nur dann würde wohl ein Transfer von RB Leipzigs Christopher Nkunku thematisiert werden, aber aktuell gibt es dem Bericht zufolge keinen Platz mehr für den Franzosen bei den Münchnern.
In den ersten beiden Pflichtspielen des deutschen Rekordmeisters kam der 26 Jahre alte Angreifer Sané nur von der Bank, nach seinen Einwechslungen erzielte er immerhin noch ein Tor im Supercup und markierte eine Vorlage beim Bundesliga-Auftakt gegen Frankfurt. Allerdings droht ihm vorerst wohl weiter die Ersatzbank.
Im Training vor dem Duell mit dem VfL Wolfsburg stand Sané laut Bild nur in der B-Elf, Trainer Julian Nagelsmann setzte demnach in einem Trainingsspiel vor der Abwehr auf die bisherigen Startelf-Spieler. Sadio Mané, Jamal Musiala, Thomas Müller und Serge Gnabry scheinen aktuell in der Offensive gesetzt zu sein. Nach dem Wolfsburg-Spiel kommt zudem Kingsley Coman von seiner Rotsperre zurück.
Nkunku, der seit längerer Zeit ein grundsätzliches Interesse der Bayern auf sich gezogen haben soll, hingegen verlängerte durchaus überraschend seinen Vertrag in Leipzig bis 2026, nachdem es nach seiner überragenden Spielzeit 2021/22 viele Anfragen gab. Doch der ehemalige Spieler von Paris Saint-Germain will zur WM und sich dafür mit einem sicheren Stammplatz in einem gewohnten Umfeld empfehlen.
Nkunku-Berater Pini Zahavi, der in der jüngeren Vergangenheit Robert Lewandowski und David Alaba bei einem Abschied aus München betreute, sagte zuletzt der Sport Bild, in Zukunft zu hoffen, "dass ich ihnen Spieler bringen kann – und nicht nur Spieler vom Verein wegbringen werde".