Die erst am Sonntag ausgestrahlte Dokumentation, die angebliche Tricksereien beim Alter von Youssoufa Moukoko enthüllt, wirft weiterhin ihre Schatten voraus. Nachdem sich bereits Borussia Dortmund mit einer Erklärung an die Öffentlichkeit wandte, zog nun auch der DFB nach.
Getty ImagesWAS WURDE GESAGT?
"Bevor Youssoufa Moukoko im September 2017 für die deutsche U16-Nationalmannschaft debütierte, gab es öffentlich geäußerte Zweifel an seinem bekannten Geburtsdatum. Der DFB hat deshalb eng mit den zuständigen Hamburger Behörden zusammengearbeitet", erklärte der DFB der Bild: "Als eine vom Hamburger Standesamt beglaubigte Geburtsurkunde vorgelegt wurde, wurde er für Deutschland eingesetzt. Der DFB hatte keinen Anlass, die Arbeit deutscher Behörden in Zweifel zu ziehen."
Imago ImagesEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Moukoko ist aktueller U21-Nationalspieler Deutschlands (15 Einsätze, 13 Tore). Nach dem Statement des DFB wird sich daran auch wohl nichts ändern. Der 20-Jährige absolvierte auch schon zwei A-Länderspiele.
WAS IST DER HINTERGRUND?
Die Doku erhebt schwere Vorwürfe gegen Borussia Dortmund, da der Verein offenbar seit längerer Zeit über Moukokos wahres Alter Bescheid wusste und einst im Zuge des Wechsels des Stürmers Scheinverträge mit dessen angeblichen Eltern abgeschlossen haben soll.
Zudem wurden die exorbitanten Summen bekannt, die Moukoko im Dortmunder Jugendbereich verdient haben soll.

