"Es war schon vor Beginn klar, wer den Titel gewinnen würde": Fenerbahce-Trainer José Mourinho teilt erneut böse gegen Galatasaray und türkischen Verband aus

Mourinho zeigte sich vor allem mit zwei Elfmeter-Entscheidungen nicht einverstanden. Zunächst bekam Fener in der 36. Spielminute einen, aus Sicht des 62-Jährigen fälschlichen, Strafstoß gegen sich gepfiffen, im Anschluss ließ Schiri Kol nach einem vermeintlichen Foul an Youssef En-Nesyri weiterlaufen.

"Der Elfmeter für Besiktas ... Der Elfmeter, der En-Neysyri nicht gegeben wurde. Ich habe es satt, darüber zu reden. Wir haben die Niederlage überhaupt nicht verdient", schimpfte der Portugiese nach Abpfiff.

Mourinho witterte gar eine Verschwörung gegen sich. So würde der türkische Verband stets Galatasaray bevorzugen und auf der anderen Seite Entscheidungen gegen Fenerbahce treffen: "Es war schon vor Beginn der Liga klar, wer den Titel gewinnen würde."

Mourinho hatte sich bereits vor einigen Wochen großflächig mit dem 25-fachen türkischen Meister angelegt. So kam es am Rande des Duells zwischen Fenerbahce und Galatasaray Ende Februar zu vermeintlich "rassistischen Äußerungen" seitens des 62-Jährigen gegen Spieler und Akteure von Gala. Der Verband sperrte Mourinho daraufhin für vier Spiele und erlegte ihm eine Geldstrafe von rund 45.000 Euro auf.

Rund einen Monat später kochte der Zoff dann erneut hoch. Im Viertelfinale des türkischen Pokals sorgte der Portugiese für einen Eklat, als er Trainerkollege Okan Buruk an die Nase griff. Der Gala-Coach ging theatralisch zu Boden und hielt sich das Gesicht, mehrere Sicherheitskräfte kamen hinzu, um die Situation zu deeskalieren.

In der Liga liegt Fenerbahce vier Spieltage vor Schluss acht Zähler hinter Galatasaray auf Rang zwei.