Es war nicht das Gehalt! Wegen einer heftigen Summe soll der FC Liverpool auf der Suche nach einem Klopp-Nachfolger bei Ruben Amorim abgewunken haben

Nachdem Jürgen Klopp Anfang des Jahres 2024 seinen vorzeitigen Rückzug für den Sommer verkündet hatte, suchten die Reds nach einem neuen Cheftrainer. Viele Namen wurden gehandelt, unter anderem auch jener Amorims. Der arbeitete damals noch erfolgreich in Lissabon bei Sporting CP.

Zwischenzeitlich wirkte es, als sei Amorim gar in der Pole Position für die Klopp-Nachfolge. Am Ende aber entschieden sich die Liverpooler Verantwortlichen für Arne Slot, der bei Feyenoord gute Arbeit geleistet hatte.

Ein wesentliches Argument gegen Amorim waren die indirekten Kosten, die seine Verpflichtung mit sich gebracht hätte. Gemäß des Times-Berichts hätten die Liverpooler Verantwortlichen kalkuliert, dass es umgerechnet knapp 480 Millionen Euro gekostet hätte, die Mannschaft so umzubauen, dass sie zu Amorims Spielweise passt.

Der 40-Jährige schwört auf eine 3-4-2-1-Formation mit schnellem Umschaltspiel und vielseitigen Schienenspielern. Nachdem er im Herbst ausgerechnet zu Liverpools Erzrivale Manchester United wechselte, versucht er auch dort sein Wunschsystem zu etablieren. Das gelingt aber nur selten mit Erfolg, die Red Devils belegen in der Premier League einen enttäuschenden 14. Tabellenplatz.

Slot dagegen passt bis dato perfekt zu den Reds. Er bekam im Sommer mit Federico Chiesa, der bislang auch noch floppte, nur einen echten Neuzugang. Dafür entwickelte er die jahrelang von Klopp geprägte Mannschaft weiter und führt heute die Tabelle im englischen Oberhaus souverän an.

Nach Auswärts-Einsätzen im Europapokal unter der Woche sind Slot und Amorim mit ihren Mannschaften am Wochenende wieder in der Premier League gefordert: Slot und die Reds empfangen am Samstag Schlusslicht FC Southampton.

Amorims Red Devils könnten Liverpool einen Tag später gar Schützenhilfe leisten, denn sie empfangen den Tabellenzweiten Arsenal.