"Es gibt kein besseres Vorbild für unsere Spieler": Real Madrids Luka Modric kauft sich bei einem Traditionsklub ein und wird Miteigentümer

Modric ist in Swansea nun Miteigentürmer und Investor. Der 39-Jährige hat sich eine Minderheitsbeteiligung an dem Traditionsverein aus Wales gesichert.

"Das ist eine aufregende Möglichkeit", sagte Modric auf der offiziellen Webseite Swanseas zu seinem Einstieg. "Swansea hat eine starke Identität, eine unglaubliche Fan-Base und die Ambition, auf höchstem Level konkurrenzfähig zu sein. Da ich auf dem höchsten Niveau spiele, glaube ich, dass ich dem Verein mit meiner Erfahrung helfen kann. Mein Ziel ist es, das Wachstum des Klubs positiv zu beeinflussen und dabei zu helfen, eine aufregende Zukunft zu bauen."

Swanseas CEO Tom Gorringe frohlockte: "Es gibt kein besseres Vorbild für unsere Spieler - von der Nachwuchsakademie bis hoch zur ersten Mannschaft. Lukas Bestätigung unserer Ambitionen und seine Bereitschaft, uns auf unserem Weg zu unterstützen, wird sehr wichtig sein, um uns auf dem Platz und abseits davon zu verbessern."

Modrics Einstieg bei Swansea bedeutet indes nicht, dass der Kroate seine Karriere im Sommer beendet. Zwar endet der Vertrag des Routiniers bei Real am Saisonende und eine Verlängerung steht weiterhin aus - auch bei einem Abschied aus Madrid will Modric seine Laufbahn aber wohl über den Sommer hinaus fortsetzen und möglicherweise mit Kroatien noch die WM 2026 spielen.

Swansea versucht seit dem jüngsten Abstieg aus der Premier League im Jahr 2018 vergeblich, in die höchste englische Spielklasse zurückzukehren. Auch in der laufenden Saison wird aus einem Aufstieg nichts werden: Vier Spieltage vor Schluss ist man Zwölfter in der Championship, der Rückstand auf die Playoff-Plätze beträgt praktisch nicht mehr einholbare zehn Punkte.

Modric kennt Swansea noch aus seiner Zeit bei Tottenham Hotspur. In der Saison 2011/12 traf er mit den Spurs zweimal auf die Waliser.

Aktuell liegt Modrics Fokus noch auf dem Saisonfinale mit Real. Am Mittwoch wollen die Madrilenen ein mittelschweres Wunder schaffen und trotz 0:3-Hypothek aus dem Hinspiel im Viertelfinalrückspiel gegen den FC Arsenal noch den Einzug ins Halbfinale der Champions League schaffen.