Einzig die Unterschrift fehlt noch: Aufsichtsrat des FC Bayern segnet wohl 120-Millionen-Euro-Deal für Starspieler ab

Bayerns Verantwortliche einigten sich laut übereinstimmender Medienberichte in der vergangenen Woche nach zähen Verhandlungen mit Davies auf eine Verlängerung von dessen im Sommer auslaufenden Vertrag. Der neue Kontrakt soll bis zum Sommer 2030 laufen. Nun fehle nur noch die Unterschrift.

Noch am Wochenende hatte Ex-Bayern-Profi Dietmar Hamann bei Sky bezweifelt, dass der Aufsichtsrat des Vereins den Deal durchwinken werde. Die genannten Zahlen seien "absurd".

Denn der Davies-Deal wird für den FCB teuer. So soll der kanadische Nationalspieler ein Grundgehalt in Höhe von 15 Millionen Euro einstreichen. Weitere fünf Millionen Euro sollen sich in Form von Boni dazugesellen können. Außerdem kassiert Davies ein Handgeld, sodass das Gesamtvolumen bei 120 Millionen Euro liege.

Bei den Bayern habe gemäß Sport Bild aber die Meinung vorgeherrscht, dass die Verpflichtung eines adäquaten Ersatzes noch kostspieliger gewesen wäre.

Davies, der aktuell wegen eines Faserrisses im linken Oberschenkel ausfällt, und der FCB verhandelten seit Monaten wegen eines neuen Vertrags. Zwischenzeitlich lagen die Gespräche auf Eis und es sah nach einem ablösefreien Wechsel des 23-Jährigen zu Champions-League-Sieger Real Madrid aus.

Die Bayern verpflichteten Davies im Januar 2019 für 14 Millionen Euro Ablöse von den Vancouver Whitecaps. In München entwickelte er sich zu einem der besten Linksverteidiger der Welt und gewann neben der Champions League unter anderem auch fünf deutsche Meisterschaften.