Problem bei den Verhandlungen? Vertragssituation um Bayern Münchens Alphonso Davies offenbar festgefahren

Wie das Boulevard-Blatt berichtet, wird Davies-Berater Nick Househ am Freitag bereits wieder aus München abreisen - ohne Einigung. Es bleibe offen, ob der FC Bayern das Angebot nachbessern werde. Demnach hätten die Münchner "ein finales, sehr gutes Angebot gemacht". Dieses genüge dem Kanadier jedoch weiterhin nicht.

Man sei in Sachen Jahresgehalt lediglich ein bis zwei Millionen Euro voneinander entfernt - auf die Vertragslaufzeit von vier Jahren umgerechnet also acht bis zehn Millionen Euro. Intern werde die Situation als "völlig offen" und "zerfahren" bewertet, nachdem sich der deutsche Rekordmeister davor angeblich noch optimistisch gezeigt hatte.

Größter Konkurrent im Rennen um Davies ist Real Madrid, das den 24-Jährigen im Sommer ablösefrei holen möchte. Die Königlichen hätten sich laut der spanischen Zeitung Marca bereits auf die konkreten Bedingungen mit dem Linksverteidiger verständigt. Die Blancos sollen sich demnach zuversichtlich zeigen, dass es mit der Unterschrift klappen könnte. Aber: Wie die Marca weiter berichtet, liegt das Angebot der Madrilenen unter dem des FC Bayern.

Als weitere Interessenten, mit denen sich Househ noch in den nächsten Tagen zusammensetzen könnte, werden auch der FC Liverpool und Manchester City gehandelt.

Davies spielt mit dem FC Bayern eine starke Saison und stand in 23 Pflichtspielen, meistens von Beginn an, auf dem Feld. Dabei schoss er ein Tor und legte drei weitere auf. Sein Vertrag an der Isar läuft Ende Juni aus.