"Eine ganz unglückliche Situation": Barcelonas Trainer Hansi Flick hat Mitleid mit Elfmeter-Pechvogel Julián Alvarez von Atlético Madrid

Alvarez war im Elfmeterschießen des Achtelfinal-Rückspiels in der Champions League gegen den ungeliebten Nachbarn angetreten und hatte verwandelt. Allerdings rutschte er am Ende seines Anlaufes weg und berührte wohl minimal das Leder mit dem linken Fuß, ehe er mit rechts abschloss. Diese Doppelberührung wurde geahndet und dem Treffer nach Eingreifen des VAR von Schiedsrichter Szymon Marciniak die Anerkennung verweigert.

Auch deshalb schied Atlético am Ende aus und Trainer Diego Simeone tobte anschließend und beschwerte sich auch am Samstag noch auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die Blaugrana.

Flick erklärte zu besagter Szene: "Das war eine ganz unglückliche Situation. Er (Alvarez) tut mir sehr leid, denn er ist einer der besten da draußen. Viel mehr kann ich dazu nicht sagen, aber ich fühle mit ihm."

Im Titeldreikampf im spanischen Oberhaus legte Real am Samstagabend mit einem 2:1-Auswärtssieg beim FC Villarreal vor. Flick erwartet beim Duell im Metropolitano einen heißen Tanz. Er erlebe seine Mannschaft "sehr fokussiert" auf die Partie: "Morgen wird es schwierig, hart, aber wir sind bereit. Für mich, haben sie eine sehr gute Mannschaft, es sind nicht nur drei oder vier Spieler. (Die Niederlage gegen Real Madrid) wird kein Problem für sie sein, sie sind in Topform."

Es werde darauf ankommen, keine Fehler zu begehen, "denn dafür musst du gegen Atlético bezahlen".

Barcelona ist aktuell mit 57 Punkten Tabellenzweiter und hat drei Zähler Rückstand auf Real. Mit einem Erfolg in Madrid könnte Barça die Königlichen wieder überholen. Atleti belegt Rang drei und hat 56 Punkte auf dem Konto.