"Ein wenig schockiert": Kevin De Bruyne liefert bemerkenswerten Einblick in seinen Abschied von Manchester City

De Bruyne war "ein wenig schockiert", als er erfuhr, dass ihm keine Vertragsverlängerung angeboten werden würde. "Ich habe das ganze Jahr über kein Angebot von ihnen erhalten, und der Verein hat eine Entscheidung getroffen. Natürlich war ich ein wenig überrascht, aber ich muss es akzeptieren", sagte der Mittelfeldstratege am Samstag nach dem 2:0-Sieg von City beim FC Everton.

De Bruyne hatte Anfang April in einem emotionalen Brief an seine Fans bekannt gegeben, dass er die Skyblues am Ende der Saison nach zehn äußerst erfolgreichen Jahren verlassen werde. In Manchester gewann der 33-Jährige sechs englische Meisterschaften, zwei FA Cups, fünf Carabao Cups sowie die Champions League 2023.

Der belgische Nationalspieler hatte in den letzten beiden Spielzeiten mit Formschwächen zu kämpfen und wurde mit zunehmendem Alter immer öfter von Verletzungen geplagt. De Bruyne ist jedoch weiterhin davon überzeugt, dass seine Zeit noch nicht vorbei ist: "Ehrlich gesagt glaube ich immer noch, dass ich auf dem aktuellen Niveau spielen kann, aber ich verstehe, dass Vereine Entscheidungen treffen müssen."

De Bruyne weiter: "Ich habe eine Woche gewartet, bis ich es bekannt gegeben habe, und das war nicht schön. Meine Familie war nicht zu Hause. Sie waren im Urlaub, daher war es etwas seltsam, aber es ist, wie es ist ... Ich habe (Txiki Begiristain, Sportdirektor, und Ferran Soriano, CEO) gesagt, dass ich das Gefühl habe, noch viel bieten zu können. Ich weiß, dass ich nicht mehr 25 bin, aber ich fühle mich immer noch so, dass ich meinen Job erledigen kann."

Der belgische Star ist offensichtlich noch nicht bereit, sich vom Fußball zu verabschieden. Das wird er so schnell auch nicht müssen. Interesse soll es vor allem aus der amerikanischen MLS und aus Saudi-Arabien geben. "Ich bin für alles offen, weil ich das Gesamtbild betrachten muss. Ich schaue auf sportliche Gründe, meine Familie und alles zusammen." Er selbst schloss zuletzt jedoch auch einen Verbleib in England nicht aus.