"Ein unfassbarer Stürmer": Stefan Effenberg rät dem FC Bayern bei der Kane-Nachfolge zu einem Torjäger aus der Bundesliga

Laut Aussage des TV-Experten wäre Bayer Leverkusens Patrik Schick "einer nach Harry Kane für Bayern München", sagte er in der Sendung 'Doppelpass' bei Sport1 und ergänzte: "Das ist ein Stürmer, der absolut den Unterschied ausmacht, nicht nur physisch, sondern auch technisch brillant. Das ist ein unfassbarer Stürmer."

Schick besitzt noch einen Vertrag bis 2027 beim amtierenden Meister, dann läuft auch das Arbeitspapier Kanes in München aus. Der Engländer könnte theoretisch auch schon vorher den Verein verlassen.

Wie die Sport Bild Anfang Februar enthüllte, sicherte sich der Torjäger bei seinem Wechsel von Tottenham Hotspur zu den Bayern eine Ausstiegsklausel. Sie ermöglicht ihm demnach, den deutschen Rekordmeister im Sommer 2026 für 65 Millionen Euro Ablöse zu verlassen.

Als potenzielle Nachfolger waren zuletzt vor allem Benjamin Sesko (RB Leipzig) und Viktor Gyökeres (Sporting Lissabon) gehandelt worden. Beide sollen intern bereits Thema sein.

Schick hingegen wäre die wohl deutlich günstigere Variante, zumal der Tscheche sich mit seiner Ausbeute in dieser Saison keineswegs verstecken muss. Obwohl er unregelmäßig in der Startelf von Trainer Xabi Alonso stand und immer wieder Victor Boniface den Vorzug bekommt, erzielte der 29-Jährige in 20 Bundesliga-Einsätzen 15 Tore. Sechs weitere kommen in den Pokal-Wettbewerben hinzu.

Kane steht derweil bei wettbewerbsübergreifend 29 Saisontoren und legte obendrein zehn Treffer auf. Allerdings stand er auch rund 1.000 Minuten mehr auf dem Platz als Schick und schießt die Elfmeter bei den Bayern.

Schick und Kane werden sich auch schon bald wieder auf dem Platz gegenüberstehen, wenn im Champions-League-Achtelfinale die Duelle vier und fünf zwischen Leverkusen und den Bayern in dieser Saison anstehen.

Das Hinspiel steigt bereits am 5. März, sechs Tage später das Rückspiel in Leverkusen.