Tim Ursinus

"Ein Stück mehr Standortpatriotismus gewünscht": Wirtschaftsminister Robert Habeck geht nach adidas-Hammer auf DFB los

Der DFB hat sich überraschend von adidas getrennt. Ein Politiker findet die Entscheidung überhaupt nicht gut.

Wirtschaftsminister Robert Habeck hat sich zur bevorstehenden Trennung des DFB von Ausrüster adidas geäußert und dabei Kritik geübt.

  • WAS WURDE GESAGT?

    "Ich kann mir das deutsche Trikot ohne die drei Streifen kaum vorstellen. Adidas und Schwarz-Rot-Gold gehörten für mich immer zusammen. Ein Stück deutscher Identität. Da hätte ich mir ein Stück mehr Standortpatriotismus gewünscht", sagte er der dpa.

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    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Der DFB hatte am Donnerstag verkündet, den Vertrag mit adidas 2027 nach mehr als 70 Jahren aufzulösen. Neuer Ausrüster ist Nike.

    Dabei handelte es sich nach Aussagen des Verbandes vor allem um eine wirtschaftliche Entscheidung. Die Amerikaner hätten "das mit Abstand beste wirtschaftliche Angebot abgegeben".

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Somit wird die deutschen Nationalmannschaft nur noch bei der EM im Sommer und der WM in den USA, Kanada und Mexiko 2026 mit den drei Streifen auf dem Trikot bestreiten.

    Der erste Wettbewerb mit dem legendären "Swoosh" auf der Brust wird dann die Europameisterschaft 2028 in Großbritannien sein.

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